Kommentar von Dennis Riehle
Schwurbler, Aluhüte und Querdenker – als was hat man diejenigen nicht schon etikettiert, die eine große Sensitivität mit Blick auf die Probleme und Herausforderungen unserer Zeit aufweisen. Diesen sogenannten Verschwörungstheoretikern unterstellt man immer wieder, sie würden sich in eine Paranoia versteigen – und suchten als gescheiterte Existenzen nach Aufmerksamkeit und Anerkennung für ihre Denkweise. Doch es brauchte nicht einmal die „RKI Files“, um zu der Erkenntnis zu gelangen, dass jene frühzeitig ein Gespür für Absprachen, Korrumpiertheit und Manipulation hatten, die sich aus guten Gründen nicht impfen ließen – und auch kein Verständnis dafür aufbrachten, dass die Machthaber eine Pandemie für den Versuch eines neuen Totalitarismus missbrauchten. Sie haben keine hellseherischen Fähigkeiten, aber durchaus einen gesunden Menschenverstand. Und weil sich ihre Prognosen immer wieder bestätigten, sind sie vor allem der Regentschaft als ein Dorn im Auge. Dies gilt insbesondere auch mit Blick auf die Vorhersagen hinsichtlich der Folgen des Multikulturalismus für Europa. Die Mahner waren bereits 2015 nicht dem Reiz erlegen, den Tabubruch des Öffnens unserer Grenzen als eine Bereicherung zu betrachten. Stattdessen warnten sie lange davor, dass die Islamisierung des Abendlandes zunehmend zu einem Pulverfass führe, das sich mehr oder weniger gewaltsam Luft verschaffen wird. Denn die ungezügelte Migration aus dem arabischen und afrikanischen Raum kann nur diejenigen beglücken, die auch heute noch in ihrer Naivität und Verblendung verharren, dass das obsessiv verordnete Zusammenleben unterschiedlicher Ethnien auf einem begrenzten Raum zu Harmonie, Vielfalt und Toleranz beiträgt.
Dass das Gegenteil der Fall ist, erfahren wir in diesen Tagen auf dramatische Weise. Die Bilder aus Großbritannien lassen kaum noch einen Zweifel daran aufkommen, dass es fanatisierten Muslimen um die Überwindung unserer Wesenseinheit geht. Schon die Übersetzung ihres Glaubens macht deutlich, wohin die Reise gehen soll. Die mohammedanische Überzeugung fußt auf der Annahme, dass Christentum und Judentum lediglich monotheistische Vorläufer der Wahrheit sind, die mithilfe von Allah vollendet werden müssen. Einschlägige Lehrtexte und heilige Schriften sind diesbezüglich eindeutig – und erkennen diesen Gott als einzig richtigen an. Wer einer anderen Meinung anhängt, der muss nicht nur beiseite gedrängt werden, sondern soll nach Aussage der Suren in der Hölle schmoren. Möglicherweise hat sich dies auch der Messerattentäter von Southport gedacht, den man allein deshalb zum Staatsbürger machte, weil er nun einmal in Wales geboren wurde. Dass seine Vorfahren allerdings fremdländische Wurzeln haben und aus Ruanda stammen, wird auch deshalb geflissentlich verschwiegen, weil sich auf der Insel mittlerweile an diversen Stellen das Kalifat Bahn gebrochen hat. So kapitulieren Polizisten vor der Übermacht der Scharia – und erhalten für diese Unterwerfung Applaus von der linksradikalen Regierung. Diese nimmt nicht etwa die autochthone Mehrheit in Schutz. Sondern sie forciert die Jagd auf jene Bevölkerungsteile, die mittlerweile genug haben von der Okkupation durch eine in den Exzess getriebene und politisierte Religion, die nach Absolutheit und Singularität strebt.
Kurzerhand werden sie zu Rechtsextremisten degradiert und als Freiwild den Sicherheitskräften und der progressiven Öffentlichkeit zum Fraß vorgeworfen. Da skandieren pluralistische und globalistische Ideologen, man müsse den Kanal zu Scheunentoren machen, damit weitere Flüchtlinge aus aller Herren Länder das Vereinigte Königreich stürmen und fluten können. Ob sie mitbekommen haben, dass sich die von ihnen so geliebten Gäste in manch einer Kleinstadt mit Macheten und Äxten auf die Straßen begeben, um dort nach der Enthauptung der Pharisäer zu trachten, wird auch deshalb eine offene Frage bleiben, weil bereits das psychologische Instrument der Verdrängung nur allzu gut geeignet ist, Realitäten zugunsten von Idealismus und Utopismus auszublenden. Was ich also am Rande unserer Sphären abspielt, das ist mittlerweile der unverhohlene Identitätskampf um die Deutungshoheit der Gesellschaft von morgen. Wollen wir weiterhin ungebremst auf einen sarazenischen Okzident zusteuern – oder wird die immanente Spezies allen Mut zusammennehmen, um sich nicht länger von der Moralkeule der Diskriminierung oder des Rassismus beeindrucken zu lassen? Denn es verwirklicht sich nicht etwa eine Parallelwelt unterschiedlicher Sprachen, Traditionen, Brauchtümer, Normen, Sitten, Werten, Sozialisationen oder Gesetzen, die in einigermaßen stabiler Friedseligkeit nebeneinander existieren. Sondern es wird die Daseinsberechtigung derjenigen negiert, die sich dem Blick nach Mekka in den Weg stellen. Es kann keiner Gruppe auf diesem Globus abverlangt werden, sich freiwillig von einem anderen Verbund vereinnahmen zu lassen. Und deshalb stellt es die legitime Abwehr eines Angriffs auf die Integrität und Souveränität von Nationen und ihren Einheimischen dar, deren Anspruch nicht nur nachvollziehbar und verständlich ist, sondern vor allem auch mit internationalen Konventionen vereinbar. Auch in unserem Grundgesetz wurde in Art. 116 der Auftrag verbrieft, den Fortbestand der deutschen Volkszugehörigkeit zu sichern. Ein Wechsel nicht nur der Mentalität, sondern vor allem der Entität, ist keine hehre Absicht. Die Selbstaufgabe eines Gefüges, das nun einmal nicht vom Koran, sondern von der Bibel geprägt ist, darf nicht nur für jene unter uns keine Option sein, die den Patriotismus in diesen schwierigen Momenten der Geschichte als lang verschüttete Tugend neu entdecken. Sondern das Credo gilt vor allem den zweizügigen Schreihälsen, die sich darüber empören, wenn Russland im 21. Jahrhundert mit Brutalität Grenzen verschiebt – aber gleichzeitig achselzuckend und beglückt applaudieren, wenn sich unser Territorium durch die illegale Einwanderung von Millionen „Asylbewerbern“ ohne jede Begründung und Not in der Auflösung befindet. Was sich manch ein Grüner als Veränderung wünscht, ist hier wie da bereits in vollem Gang. Um in der Manier von Katrin Göring-Eckardt zu sprechen, bringen die „Weißen“ allein sowieso nichts auf die Reihe. Und deshalb wird es mit diesen woken Kräften von Nordirland bis Oberbayern auch keine Anstrengung geben, einer Zersetzung Einhalt zu gebieten, die nicht auf das ökologische Paradies unter dem Regenbogen hinausläuft – sondern schon in absehbarer Zeit den Muezzin die Kirchenglocken ersetzen lässt.