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Unsere Mannschaft hätte verloren, wäre sie weißer gewesen! – Der Rassismus deutscher Politiker ist Realität…

Kommentar von Dennis Riehle

Es gibt Menschen in diesem Land, die möchten Veränderung – und sie freuen sich darauf, wenn sie eintritt. Denn aus ihrer Sicht ist eine Republik mit einer autochthonen Mehrheit ein Relikt aus vorvergangener Zeit – und sie gehört wohl auf den Müllhaufen der Geschichte. Was gerade der rechtsorientierten Bevölkerungsklientel immer wieder zum Vorwurf gemacht wird, entpuppt sich in der Gegenwart aber eben nicht mehr als eine Verschwörungstheorie, sondern als die knallharte Wahrheit. Unsere kulturelle Wesenseinheit ist auf dem Weg in eine pluralistische Zukunft, die man allerdings bei ehrlicher Betrachtung auch als eine sukzessive Unterwanderung der hiesigen Einwohnerschaft und den Versuch des Umbruchs hin zu einem nur temporär vielfältigen Miteinander verstehen kann. Denn wer mit wachen Augen durch den Alltag schlendert, dürfte durchaus einen Verdrängungsmechanismus wahrnehmen, der am Ende eben nicht auf ein gemeinsames Zusammenleben unterschiedlicher Spezien auf einem begrenzten Raum ausgerichtet ist. Immerhin ist es gerade der Islam mit seinem Absolutheitsanspruch und einer nicht durchlaufenden Sozialisation, welcher in seinen dominanten Bestrebungen gemäß der Übersetzung auf Unterjochung aus ist. Andersdenkende sind in diesem System ausdrücklich nicht vorgesehen, weil man sich beispielsweise gegenüber den beiden weiteren abrahamitischen Weltreligionen und Monotheismen – Christentum und Judentum – als deren Vollendung und Erfüllung begreift. Und so mögen noch so viele linksgrüne Naive und Verblendete ihren Wunschtraum von einer harmonischen Idylle der Verschiedengläubigen als Ziel vor sich hertragen. In dieser Plumpheit wird es nicht Realität werden. Schließlich ist die Gemengelage im Großen nicht derart einfach wie im Kleinen. Da mag es in einer abgegrenzten Gruppe wie unserer Mannschaft auf dem Rasen einen Idealismus geben, welcher allerdings im Zweifel ebenfalls dazu bereit sein muss, gewisse Entwicklungen aus der Wahrnehmung zu streichen.

Man könnte theoretisch die Fingergeste von Antonio Rüdiger als einen Ausdruck des Sieges im sportlichen Sinne ansehen. Bei etwas mehr Kritik, Distanz und Skepsis angesichts seiner zahlreichen Veröffentlichungen auf den Sozialen Medien und seinen Einlassungen über das mohammedanische Bekenntnis wäre stattdessen aber auch die Deutungsweise eines fanatischen Grußes denkbar. Diese Option werden letztlich aber all jene leugnen, welche sich nach einem erfolgreichen Match der pink-rosafarbenen Fußballer zu der entlarvenden Feststellung im Internet hinreißen lassen, dass unsere Equipe wohl weniger erfolgreich wäre, hätte man sie ausschließlich mit „People without Color“  besetzt. Von dieser Logik und Überzeugung getragen, scheint auch die immer wieder durch ihre deutschlandfeindlichen Äußerungen bekanntgewordene Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt, der man angesichts einer bescheidenen Lebensbiografie und Leistungsbilanz offenbar eine tiefe Frustration attestieren muss. Nachdem der Einzug ins Achtelfinale durch zwei Treffer gegen Ungarn gesichert war, postete sie die Worte: „Stellt euch vor, da wären nur weiße deutsche Spieler“. Es ist gerade ihr Dunstkreis, der immer wieder darauf aufmerksam macht, dass es ethnische Ressentiments allein gegenüber Fremden gibt, die mit einer dunklen Hautfarbe auf die Welt gekommen sind. Doch gerade die von ihr später wieder gelöschten Einlassungen machen deutlich: Rassismus ist in jede Richtung denkbar – und gegenüber jedem gleichsam verachtenswert. Mit ihrem Ausspruch zielte sie offenbar auf eine durchgeführte Studie, wonach sich eine nicht unbeträchtliche Menge an Bürgern unseren Kader mit mehr deutschstämmigen Profis besetzt wünscht. Es ist einer Zivilisation nur allzu inhärent durch die Evolution mitgegeben, sich an äußeren Wesensmerkmalen des Gegenübers zu orientieren – und sich mit ihnen zu identifizieren. Somit stellt es nichts Verwerfliches, sondern allzu Menschliches dar, dass sich jeder Anhänger einer Gruppe zunächst einmal in dem Verbund am wohlsten fühlt, dessen Mitglieder untereinander die größten Überschneidungen mitbringen.

Das Prinzip einer Überzahl von Gegenübern, denen man sich in der jeweiligen Singularität und Exklusivität der konformitären Eigenschaften verbunden fühlt, ist in sämtlichen Ländern auf diesem Planeten innewohnend und allzu selbstverständlich. Lediglich in einem Staat, dessen vermeintlich politisch korrekte und sich als etwas Besseres verstehende Moralisten stets mit der Heule der Diskriminierung drohen, wird nie zu einem gesunden Verhältnis zur eigenen Kongruenz finden. Was sich die Politikerin in solch einem Statement an Dreistigkeit, Unverfrorenheit und Verhöhnung des Volkes geleistet hat, demaskiert ihre Hülle der Toleranz. Denn sie scheint offenbar nur denjenigen zugestanden, die mit einem Migrationshintergrund in unserer Gesellschaft leben. Wir gehen unverhohlen auf einen Punkt zu, an dem gescheiterte und versagende Existenzen uns im Argwohn hinsichtlich ihres Werdegangs eine Scham für unsere Heimat eintrichtern wollen. Die Vielzüngigkeit der Ökologisten, Globalisten und Sozialisten kennt mittlerweile keine Grenzen mehr. Denn es gibt offenbar neben einer in unseren Breiten unter der Gesamtschau der Vorkommnisse überschaubaren Xenophobie eine immer klarere Anti-Whiteness-Mentalität derjenigen, die entweder mit Patriotismus und ihren Wurzeln nichts anfangen können – oder sich mit größtmöglicher Anstrengung in ihrer Dissoziation von der persönlichen Immanenz kurzerhand in einer transidentitären Nationalität wiederfinden. Sie sympathisieren und solidarisieren sich also nicht mehr mit denen, aus dessen Einheit sie hervorgegangen sind. Sondern sie nehmen sich als Zugehöriger eines fernen Genres wahr, das aus ihrer Sicht weniger belastet ist als ein noch immer in Kollektivhaftung eingeebneter Kreis, dessen heutige Generationen allerdings nicht mehr viel zu tun haben mit den Verbrechen, welche aus den Reihen ihrer Vorfahren begangen wurden. Und so ist es glücklicherweise eine hoffnungsvolle Perspektive, dass diejenigen bei uns wieder die Oberhand gewinnen, welche die Mahnung der Grausamkeiten im Dritten Reich in sich tragen – aber gleichzeitig mit einer vitalen Vernunft, angemessenen Souveränität und solidem Stolz nach vorne blicken.