Schlagwort: Dennis Riehle

Habemus papam callidum!

Papst Franziskus ist eine einigermaßen wankelmütige Person. Er scheint seinen eigenen Weg nicht richtig zu finden – und biedert sich an einem Tag dem Liberalismus an, am nächsten wiederum dem Konservativismus. Entsprechend sind seine Aussagen beispielsweise zum Thema Homosexualität, zum Zölibat oder zur Rolle der Frau in der Kirche von der Tagesstimmung abhängig. Gleichzeitig hat er mit Blick auf die Ukraine immer wieder deutlich Position bezogen.

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Wie schwach muss ein Staat sein, um seinen Bürgern wesentliche Freiheiten zu nehmen?

Es hat nicht mehr viel mit Demokratie zu tun, wenn man die für eine Volksherrschaft charakteristische, prägende und notwendige Freiheit als einen Grundwert ständig beschneiden und ihr die Luft zum Atmen nehmen möchte. Stattdessen ist es das sich von totalitären Systemen unterscheidende Bekenntnis zum Ringen der politischen Kräfte um die besten Antworten für das Land, das unser Staatsform ausmacht.

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Die Menschen in der Mitte werden durch die Polarisierung zerrieben!

Die derzeitige Polarisierung in unserer Gesellschaft zwischen Rechts und Links führt einerseits zu einer Schwächung der Mitte, andererseits aber auch zur Chance, diese wieder neu aufzubauen und wertzuschätzen. Mittlerweile gelten diejenigen, die sich nicht mehr in das Schwarz-Weiß-Raster einordnen lassen, als eine zerriebene Verschubware, die man im Zweifel gegen ihren Willen in eine der von Menschen guten Glaubens – aber ohne guten Willen – definierten Kategorien einsortiert.

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Das CO2-Narrativ bröckelt, aber der Ökologismus hält dagegen!

Dass sich mittlerweile nicht nur in Deutschland, sondern auch in der Welt die Einschätzung bezüglich der Folgen vom Klimawandel deutlich relativiert, liegt einerseits an einer zunehmend aufgeklärten und selbstdenkenden Gesellschaft, die sich nicht mehr jedes Narrativ der ausschließlichen Schuld des Menschen an der sogenannten Erderhitzung unkritisch andrehen lässt.

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Die FDP wird als größter Umfaller aus dieser Koalition hervorgehen!

Wie mittlerweile eigentlich jede Partei unter den Etablierten, so hat auch die FDP den Knall noch nicht gehört. Da kreucht und fleucht sie irgendwo bei drei bis sechs Prozent in den Umfragen – aber schwadroniert von einer Regierung 2025. Dass eine erkennbare Mehrheit unter der Stimmbevölkerung die Schnauze voll hat von sämtlichen Teilen der momentanen Ampel, das dürfte eigentlich all denjenigen klar sein, die mit ein wenig Vernunft, Distanz und Nüchternheit auf den Wählerwillen blicken.

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Wenn der Gottesdient zum Götzendienst wird – und Kirche auf grünen Pfaden strauchelt…

Während der Katholizismus vor allem mit einer unglaubwürdigen Aufarbeitung der Missbrauchsfälle hadert und darüber hinaus nicht in der Lage zu sein scheint, die Tatsache anzuerkennen, dass im 21. Jahrhundert der Gedanke einer einheitlichen Weltkirche bei der unterschiedlichen Entwicklung der Lebenswirklichkeiten auf den unterschiedlichen Kontinenten nicht mehr praktikabel und angemessen ist, hat der Protestantismus vor allem ein Glaubwürdigkeitsproblem mit Blick auf seine beständige Anbiederung an den Zeitgeist. Letztendlich versucht er durch eine Preisgabe seiner Kernaufgaben wie Seelsorge, Liturgie, Diakonie und Glaubenslehre, seine Alleinstellungsmerkmale abzuschütteln und damit seinen Markenkern hinter sich zu lassen.

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Bei der Abwägung über das „Gendern“ überwiegt das Interesse der Teilhabe aller Menschen

Das Thema „Gendern“ ist weiterhin in aller Munde. In immer mehr Texten und Schriften wird die geschlechterspezifische Sprache berücksichtigt. Warum sich der Konstanzer Autor Dennis Riehle trotzdem gegen ihre Anwendung in seinen eigenen Werken ausspricht, erklärt er in einem Statement – und unterstreicht seinen Einsatz für Inklusion und Partizipation aller Menschen.

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Ein CSU-Generalsekretär in Hilflosigkeit gegenüber der AfD

Dass ein CSU-Mann den Bürgern erklären möchte, warum die AfD keine echte Option sei, das mag man aus seiner Position heraus noch als ein hehres Anliegen und seine Aufgabe verstehen. Allerdings mutet es bereits aus journalistischer Sicht einigermaßen eigentümlich an, dass einem Politiker auf derart breitem Raum die Möglichkeit gegeben wird, einen Mitbewerber ohne wirkliche Gegenrede, Kommentierung oder Einordnung auseinandernehmen zu können.

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