Kommentar von Dennis Riehle zum Artikel Sachsen: Nur vier Prozent der Anträge auf Corona-Impfschäden anerkannt („Freilich Magazin“ vom 08.02.2025)
Ja, auch ich habe nach dem Piks gegen das Corona-Virus eine anhaltende Impfkomplikation in Form des sogenannten Post-Vac-Syndroms davongetragen. Über fast zwei Jahre anhaltende Schmerzzustände, Blutbildveränderungen, Autoimmunreaktionen und Erschöpfung plagten mich hin bis zur Bettlägerigkeit. Ich bereue meinen Schritt heute zutiefst, trage selbst die Verantwortung dafür, mich auf die Meinung von gleich drei unterschiedlichen Ärzten verlassen zu haben. Sie rieten aufgrund von Vorerkrankungen und der Vulnerabilität unbedingt zur Spritze, die ich nicht zuletzt unter den einprasselnden Manipulation aus den Medien an mich herangelassen habe. In all der Hetze und Schnelllebigkeit dieser Pandemie war es kaum möglich, die entsprechende Aufklärung im Wartezimmer in Ruhe zu lesen oder gar zu verinnerlichen. Eine Entschuldigung ist das keinesfalls. Aber möglicherweise eine Erklärung für meinen Entschluss.
Natürlich hätte man möglicherweise nach einer Recherche im Internet und mit dem gesunden Menschenverstand auf die Idee kommen können und müssen, dass die Entwicklungszeit für ein Vakzin deutlich zu kurz und die Erprobung in der Praxis viel zu oberflächlich ausfiel. Besonders verwerflich bleibt allerdings nicht manch Naivität der Bürger, sondern das Verbrechen der zuständigen Politiker und Wissenschaftler. Dass teilweise sogar von Nebenwirkungsfreiheit gesprochen, der soziale Druck immens erhöht und über viele Forschungsergebnisse schlicht gelogen wurde, stellt den Abgrund der totalitären Manier dar, mit welcher man das Volk nicht nur einem enormen Gesundheitsrisiko aussetzte. Sondern es unter der Androhung gravierender Grundrechtseinschränkungen einer Nötigung unterzog, die am Ende nur jene über sich ergehen ließen, denen man heute für ihr Rückgrat und die Standhaftigkeit Respekt zollen muss.
Das Ausmaß der beispiellosen Schande ist zweifelsohne enorm. Allein ich begegnete in der ehrenamtlichen Selbsthilfearbeit bei rund 20.000 Beratungskontakten unzähligen Personen, die von einem auf den anderen Tag aus dem Leben gerissen und zu einem Pflegefall wurden. Ob Hirnblutungen, Herzmuskelentzündungen, Erblindungen, Lähmungen oder Organversagen: Die Tragweite und Dramatik dieser Schicksale lassen mich kaum los. Und das gilt vor allem unter der Tatsache, dass auch bei ihnen eine Entschädigung nur in den seltensten Fällen gewährt wird. Schließlich verweisen Behörden nur allzu gern darauf, dass auch andere Gründe zur Versehrtheit geführt haben könnten. Der Staat verhöhnt die Opfer des kollektiven Angriffs der Pharmaindustrie auf unsere Integrität und Souveränität mit blankem Spott. In meinem Fall haben sich alle Beeinträchtigungen zurückgebildet. Doch das ist wahrlich nicht die Regel. Und deshalb gilt für mich das Credo: Nie wieder!