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Lauterbach, Wieler und ihre Helfershelfer: Wie sich Corona-Täter an Demokratie und Menschlichkeit vergingen!

Heuchelei, Frevlertum und Arglist sind für unsere Spezies seit Ewigkeiten typische Sünden. Und sie gehören insbesondere dann zu den besonders verwerflichen Charaktermerkmalen, wenn sie von Politikern in einer Immanenz praktiziert werden, die das Volk wie ein Opfer von Hohn und Spott dastehen lässt. Dass wir als Deutsche in der Gegenwart und aus der Perspektive der Mächtigen zu nichts mehr taugen als zu einem Testlabor, in dem man ohne allzu viel Skrupel und Hemmnis die Leidens- und Strapazierfähigkeit des Bürgers erforschen kann, wissen wir nicht erst seit dem Eingeständnis von Robert Habeck, der das Heizungsgesetz nur deshalb auf den Weg brachte, weil er erkunden wollte, ab welchem Zeitpunkt sich die Gesellschaft gegen das Diktat von oben wehrt. Der ethische und moralische Dammbruch unserer Regentschaft begann aber bereits früher. Wie wir durch die Veröffentlichung der sogenannten „RKI Files“ wissen, ist es zuletzt die an Falschheit kaum zu überbietende Doppelmoral von Bundesgesundheitsminister Lauterbach, der seine Arbeitszeit vor allem damit verbringt, Studien aus Harvard zu lesen – und sich in dieser Brüstung als einer der größten Verfechter der Wissenschaft gibt. Doch dass er sämtliche Tugenden der Empirie verraten hat, also er es nicht nur zuließ, sondern sogar den Eindruck förderte, dass zur Legitimierung einer in der Nachkriegsgeschichte nahezu beispiellosen Ideologie der Einschränkung von Grundrechten, der Gängelung der Öffentlichkeit und der Ausgrenzung von teils engsten Verwandten eine vermeintliche Fachexpertise vorliegt – die es in Wahrheit aber nie gegeben hat -, ist nicht mehr nur als ein Skandal zu werten. Stattdessen war es der Auswuchs eines waschechten und sämtliche Hüllen von Aufrichtigkeit, Anstand und Respekt vor dem Souverän preisgebenden Autoritarismus, welcher auf einem Lügengerüst fußte.

Kaum eine der verordneten Maßnahmen war in der Wirkungskraft durch Evidenz untermauert. Stattdessen wurde ein Institut angewiesen, eine Dogmatik aus dem Hut zu zaubern, welche dem Laien suggerieren sollte, dass es für das totalitäre Gebaren der selbsternannten Eliten einen nachvollziehbaren Grund gibt. Denn weder haben die auf eine Immunisierung aus gutem Grund und in ihrer demokratischen Freiheit völlig selbstverständlichen Haltung Verzichtenden als ein Katalysator der Pandemie fungiert. Noch gab es für eine Vielzahl von Einschränkungen wie 2G und Maske im Freiluftstadion irgendeine plausible Datenbasis, welche die Effizienz der aus heutiger Sicht als Willkür einzuordnenden Strategie maximaler Repression, Bevormundung und Entwürdigung von Individuen hätte stützen können. Stattdessen war das Regime auf Manipulation der allgemeinen Meinung ausgerichtet. Und es sollte nicht zuletzt zu einer Aufwiegelung der Gemeinschaft kommen, die man von einem Tag auf den anderen in Gute und Böse, in Angepasste und Aufmüpfige, in Querdenker und Vernünftige, in Schwurbler und Treue unterteilte. Diese Kampagne der Spaltung und Polarisierung ist unverzeihlich. Viel eher braucht es neben der vollständigen Aufklärung dieser mehrjährigen Despotie ein juristisches Nachspiel für alle Verantwortlichen, die sich nicht nur des Machtmissbrauchs schuldig gemacht haben. Sie haben Gesetze und Verordnungen gebeugt – und sich zum ersten Mal im 21. Jahrhundert auf den Boden der Tyrannei vorgewagt. In einem gemeinsamen Komplott nicht nur mit der Forschung, den Pharmaunternehmen, den Medien oder den Behörden wurde der nichtsahnenden Bevölkerung eine Wirklichkeit der Dramatik, Panik und Ausnahme wie ein inszeniertes Schauspiel vorgetragen, das weitaus mehr als nur übertrieben und verzerrt war.

Es war eine Fabelei im ganz großen Stil, die innerhalb von Tagen den Rechtsstaat faktisch abschaffte – und in jeglicher Hinsicht eine verwerfliche, verrohte und abgestumpfte Stimmung anheizte, in der diejenigen zu Freiwild erklärt wurden, die ab dem ersten Augenblick einen richtigen Riecher hatten. Heute muss man sich sogar die Frage stellen, ob wir nicht sogar besser und schneller durch dieses epidemische Geschehen gekommen wären, hätten wir auf einen Großteil der potenten Knechtschaft gepfiffen. Zumindest sind die entstandenen Kollateralschäden derart immens und nachhaltig, dass die Haftung für sämtliche Langzeitfolgen von Isolation, Entfremdung, Aufstachelung, Gräben, Misstrauen, Vorurteilen, Hochmütigkeit, Anmaßung, Hybris und Dünkel auf den Schultern aller Beteiligten ruhen, deren Gewissenlosigkeit, Schamlosigkeit, Rücksichtslosigkeit, Anrüchigkeit und Bedenkenlosigkeit auf ewig als Manko in ihre Biografie eingebrannt bleiben werden. Es gibt gewisse Konstellationen im Leben, in denen Vergebung nicht möglich ist. Und solch ein Fall liegt mit dem Verhalten der unterjochenden, gebieterischen und dominanten Patrone innerhalb und außerhalb der Berliner Waschmaschine wohl nicht nur aus Sicht all derjenigen Leidtragenden vor, die auf das Übelste separiert, degradiert und herabgemindert wurden. Ich weiß aus meinem Bekanntenkreis um viele solcher Betroffenen, die am Arbeitsplatz. von Freunden und sogar in der Familie zu Schwarzen Schafen wurden, die man anfeindete, denunzierte und beobachtete. Man konnte als jemand, der bisher glücklicherweise noch keine Schreckensherrschaft erleben musste, in dieser Atmosphäre nur allzu gut ein Gespür dafür bekommen, wie sich ein Kollektiv zur Etikettierung, Brandmarkung und Exklusion von Sündenböcken mobilisieren lässt. Und so ist es auch eine Bankrotterklärung für die Menschlichkeit in unserer noch immer zerrütteten Ganzheit, die seit der schmerzhaften Erfahrung dieses Absolutismus zu einer gewissen Normalität geworden scheint. Denn wenn wir aktuell unsere Nächsten allein deshalb meiden, weil sie ihr Kreuz auf dem Stimmzettel bei der AfD machen, setzen wir Demütigung, Verächtlichmachung und Nachrede ohne Unterlass fort.