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Kriegstüchtig und klimageil: Wie lange lässt sich Deutschland zum Werkzeug der Herrschsüchtigen machen?

Kommentar zum Artikel „Grundgesetz: Der Kriegstüchtigkeit bis 2029 steht die Schuldenbremse nicht mehr im Weg“ (derFreitag vom 19.03.2025)

Wer sind wir eigentlich – und womit haben wir das verdient? Denn was im Augenblick mit unserem Land geschieht, das hat beispiellosen Charakter in der jüngeren Geschichte. Ein CDU-Vorsitzender erkauft sich mit knapp einer Billion Euro den Zutritt zum Kanzleramt. Eine SPD, die ein desaströses Wahlergebnis eingefahren hat, bestimmt die Koalitionsverhandlungen. Grüne, die eigentlich nichts mehr zu sagen haben, sind als Elefant bei den Gesprächen trotzdem mit im Raum. Und viele lethargische Unionsanhänger sitzen noch immer in ihrem gemütlichen Schaukelstuhl, weil sie der Auffassung sind, es hätte ja besser werden können. Vor allem auf Kosten der nachfolgenden Generation werden wir kriegstüchtig und setzen eine Transformation fort, die weder etwas mit Klimaschutz noch Nachhaltigkeit zu tun hat. Sondern allein das Ziel verfolgt, eine Erneuerbaren-Industrie mit Unsummen zu subventionieren – und den einfachen Bürger bis in den Heizungskeller zu gängeln.

Da machen sich die Krankenhäuser plötzlich bereit für den Angriff Moskaus. Doch mit ein wenig gesundem Menschenverstand überlegt man sich, was Putin bei uns will. Hat er Interesse an Wärmepumpen und Windrädern, an sich stündlich wechselnden Geschlechtern oder vielleicht doch an Messerstechern und Gruppenvergewaltigern, die nicht selten aus ihrer kulturellen Sozialisation heraus agieren? Wir alle spüren die unbändige Bereicherung durch eine Religion des Friedens, für die wir im Zweifel ein Fußballspiel unterbrechen, weil der Ramadan es erfordert. Sämtliche Geschehnisse wirken derart surreal, obwohl sich die Wahrheit nicht leugnen lässt, dass unsere Republik am Scheideweg steht. Ob die Einsichtsfähigkeit mancher Mitmenschen genügt, die künftig ihr Kreuz auf dem Stimmzettel bei der AfD machen werden, das ist noch nicht ausgemachte Sache.

Denn wir brauchen eine prinzipielle Bereitschaft zum Umdenken, die auch die Letzten hinter dem Ofen hervorholt, sollte es tatsächlich einmal darum gehen, entsprechend aufzubegehren, standhaft zu bleiben und sich zu bekennen. Sicherlich gibt es Anlass, Schwarz-Rot-Gold als verloren zu betrachten. Doch wenn wir jetzt kapitulieren, dann haben wir möglicherweise eine Chance zur Veränderung ausgeschlagen. Schließlich ernährt sich nicht nur das Eichhörnchen mühsam, sondern es braucht auch den steten Tropfen, welcher den Stein höhlt. Und so ist das Mitwirken aller gefragt, beispielsweise durch Unterredung im eigenen Umfeld oder eine klare Kante in den Sozialen Medien. Es hätte in der Historie zahlreiche Gelegenheiten gegeben, den Kopf in den Sand zu stecken. Wir verzichteten darauf – und sollten es auch weiterhin tun.

Autor: Dennis Riehle