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Inkompetenz in Dauerschleife: Wann endet die grüne Phantasiereise?

Kommentar von Dennis Riehle

Bei Robert Habeck werden Unternehmen prinzipiell nicht insolvent, sondern sie stellen allenfalls ihre Produktion ein. Bei Annalena Baerbock liegen die „Länder der führenden Kröpfe der Husis am 9. September 2001 etwa 100.000 Kilometer“ weit entfernt – und der „Defensieg“ des durch sie höchstpersönlich zum Krieg eingeladenen Moskaus wird auch ohne „präsidenzlose Angriffe“ auf Berlin schon allein durch den „Kobold“ gelingen. Und wenn es nach Ricarda Lang geht, dann gibt es in unserem Land keine Altersarmut – denn die durchschnittliche Rente in Deutschland liegt bei 2.000 Euro. Wer in unseren Breiten nach Inkompetenz und Unkenntnis sucht, dürfte bei den Grünen schnell fündig werden. Es ist diese moralisierende Partei des ökosozialistischen Idealismus, deren vom Völkerrecht stammenden Philosophen von der Wirklichkeit schon allein deshalb keine Ahnung haben, weil sie sich durch sie verfolgt fühlen – und im Zweifel lieber die Fährenflucht antreten, als sich der geifernden Bauernmeute zu stellen.

Dass es eine politische Kraft innerhalb von wenigen Jahren schafft, eine über viele Jahrzehnte aufgebaute Wirtschaft an die Wand zu fahren, hart erarbeiteten Wohlstand zu opfern, aus beständigem Wachstum verlässliche Stagnation zu machen und fortwährende Prosperität durch eine vor Verboten, Kasteiung und Bürokratisierung strotzende Energiewende zu vernichten, ist nicht nur eine in der bundesrepublikanischen Geschichte nie da gewesene Singularität. Sondern es hat sich in der jüngeren Vergangenheit auch niemand derart angemaßt, das vom Wähler ausgesprochene Vertrauen als Freifahrtschein zum Abriss einer funktionierenden Ökonomie, zum Spalten einer auf Normen und Regeln basierenden Gesellschaft und zum Preisgeben unserer Nation gegenüber der internationalen Lächerlichkeit zu missbrauchen.

Dass es diesem hochmütigen Establishment nicht um das Wohl des Volkes, sondern allein um das Realisieren von Utopie und Demagogie geht, macht auch die völlige Unbeirrbarkeit ihrer Amtsträger und Parteivorsitzenden deutlich, die uns nicht nur sehenden Auges in den Ruin führen – sondern den Untergang auch noch durch eine ideologische Abrissbirne beschleunigen. Es geht ihnen dabei um das Realisieren einer auf dem Reißbrett entworfenen Traumwelt, die sukzessive zu einem zentralgelenkten und totalitär anmutenden Apparat ausgebaut wird. Es war offenbar die lange Abstinenz von der Macht, die sie sie nun zur Instrumentalisierung und Zweckentfremdung nutzen lässt – um die von ihr verachtete und gleichgültige Heimat zu einem Experimentierfeld zu machen, auf dem man ein sich im Kopf zusammenillusioniertes Paradies errichtet, das nur so vor Lebensfeindlichkeit, Künstlichkeit und Schemenhaftigkeit trieft. Denn während Öl und Gas zu den natürlichen Ressourcen gehören, sind es Windräder oder Photovoltaikanlagen, die mit Ursprünglichkeit oder Nachhaltigkeit kaum etwas zu tun haben.

Stattdessen sind sie Werkzeuge zur Verwirklichung einer physikalisch höchst befremdlichen und irrsinnigen Überzeugung, wonach es unserer Zivilisation besser ginge, würde sie kein CO2 mehr emittieren. Dass man wohl auch im Biologie-Unterricht nicht besonders aufmerksam war, davon zeugen nicht nur die einigermaßen blanken Lebensbiografien der verschiedenen Mandatare dieses einst noch dem Umweltschutz verschriebenen Sammelsuriums aus Pullover strickenden Veganismus-Emanzipierten, gut situiert SUV-fahrenden Wärmepumpen-Heroikern, transidentitär fingerlackierten Sojamilch-Junkies, work-life-balancierten Jetset-Biolandbauenden und „Flüchtlinge: ja, bitte – aber nicht vor meiner Haustür!“-Genderismusforscher*innen. Es sind beispielsweise die mittlerweile schon legendär gewordenen Grafiken und Schaubilder des Bundeswirtschaftsministers, der uns auf Pressekonferenzen dumm und dusselig redet – damit wir im Dornröschenschlaf tatsächlich davon ausgehen, dass hinter seinem Standortpatriotismus eine echte Vaterlandsliebe steht, mit der er nur das Beste für die Menschen will.

Und während man sich mit Blick auf den Klimawandel auf einen mittlerweile sogar durch Nobelpreisträger angezweifelten Konsens über die ausschließlich anthropogen verursachten Feuersbrünste und Springfluten stützt, biegt und bricht man die Wahrheit hinsichtlich einer mit Naivität und Gutgläubigkeit kaum noch zu entschuldigenden Vision des Multikulturalismus – hinter der sich ebenfalls ein masochistisch und selbstgeißelndes Märtyrertum verbirgt, mit dem man den Gott der Kollektivschuld gnädig stimmen möchte. Der Egozentrismus dieses hypertoleranten Gemenges unterschiedlichster Histrionisten zielt in der Konsequenz auf das Errichten von Denkmälern ab, welche man auf dem Schutt von eigentlich noch funktionierenden Atomkraftwerken, sich bewährenden Verbrenner-Autos und nicht mehr heizbaren Altbauten zur Erinnerung an jene Versager als Andenken an jene hinterlässt, die bis zum Schluss daran glaubten, dass der Migrant unsere Renten rettet, Tofu eine ausgewogene Ernährung sicherstellt und Männer Frauen sind – nur anders.