Kommentar von Dennis Riehle
Igitt, Identität! – Auf diesen kurzen Nenner lässt sich die Mentalität unter den Progressiven in unserem Land bringen, die mit ihrer Heimat noch nie etwas anzufangen wussten. Da braucht es nicht einmal eine entlarvende Veröffentlichung der Bundestagsvizepräsidentin Katrin-Göring Eckardt in den Sozialen Medien, die während der Europameisterschaft zu dem profanen Befund gelangte, dass unsere Mannschaft wohl dann nicht so erfolgreich gewesen wäre, hätte sie sich allein aus weißen Spielern zusammengesetzt. Es sind Persönlichkeiten wie sie, die sich allein deshalb eine Veränderung des deutschen Erscheinungsbildes wünschen, weil sie von Neid zerfressen auf diejenigen blicken, die ein stabiles Bekenntnis zu ihren Wurzeln pflegen. Denn das Gefühl von Inklusion ist nicht nur aus psychologischer Sicht enorm wichtig. Stattdessen wohnt das Bedürfnis jedem Menschen inne, der in der jüngeren Geschichte eben nicht auf einem unbesiedelten Fleckchen Erde das Licht erblickt – sondern in eine entwickelte Welt hineingeboren wird, in der bereits die Schöpfung durch die Ausstattung mit phänotypischen Merkmalen dafür gesorgt hat, sich innerhalb des eigenen Verbundes definieren und wiedererkennen zu können. Dass diese einstige Anordnung, Zivilisationen an den verschiedenen Plätzen auf diesem Globus zu positionieren, durch die Ideologie des Multikulturalismus praktisch aufgehoben wurde, lässt sich gut mit der prinzipiellen Philosophie in Einklang bringen, mit der sich Grünsozialisten regelmäßig zu transhumanistischer Gottesebenbildlichkeit aufschwingen. Sie wollen uns nicht nur eine künstliche Wirklichkeit aus Windrädern, Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen als Natürlichkeit verkaufen. Sondern sie unterstützen auch eine Auflösung des evolutionär angelegten Gerüsts der Binarität – wodurch Geschlechterlosigkeit hoffähig gemacht wird. Ob nun Mann, Frau, Melone, Schraubendreher oder Wellensittich: Hauptsache, man fühlt sich in seiner Haut wohl. Und nicht zuletzt forcieren die politisch Korrekten Sogeffekte zur immer neuen Flutung des europäischen Kontinents mit sogenannten Schutzsuchenden, von denen eine wachsende Zahl nicht mehr über eine anerkannte Fluchtursache oder offensichtliche Bleibeperspektive verfügt.
Stattdessen machen sie sich auf den mehrere tausend Kilometer langen Weg nach Deutschland, weil sie von dort gehört haben, bei Ankunft mit stattlichen Unterstützungsmaßnahmen umgehend in ein gutmütiges Sozialsystem eingegliedert zu werden. Wer sich vor Verfolgung in Deckung bringen möchte, begibt sich in der Regel zunächst einmal in ein Nachbarland. Denn es ist uns inhärent, wirklich nur dann aus unserem vertrauten Gefüge auszubrechen, wenn auch im Umkreis kein Obdach und Sicherheit gewährleistet werden können. Dass also viele Menschen von Beginn an mit dem festen Ziel der Bundesrepublik aufbrechen, ist mit einem unverhohlenen Ansinnen zu erklären. Da ist es einerseits die Sehnsucht nach einem besseren wirtschaftlichen Leben. Gleichermaßen mischt sich andererseits aber auch das wachsende Bestreben unter die Motivation, die abendländische Tradierung zu unterjochen – und im Geiste von religiösem Fanatismus das islamische Kalifat als sarazenische Wesenseinheit zu implementieren. Man erodiert sukzessive die hiesige Bevölkerung, ihre Seele und ihr Erbe – um in einem schleichenden Prozess die autochthone Mehrheit zu verdrängen. Was gerade unter Linksgesinnten noch immer als eine Verschwörungstheorie gilt, findet nicht nur bei äußerst rechten Kräften zunehmende Zustimmung. Schließlich bedarf es mittlerweile nur noch eines Blickes in unsere Fußgängerzonen, in denen Bürger in das offene Messer von traumatisierten Asylbewerbern laufen – oder des Nachts in unseren Parks einer Gruppenvergewaltigung durch fremdländisch wirkende Täter zum Opfer fallen. Man kann diese Meldungen als Fake News abtun, wenn man sich weiterhin in der naiven Verblendung versteigt, dass nur jene Schlagzeilen glaubwürdig sind, die uns der ÖRR in seiner harmoniesüchtigen Toleranztrunkenheit als authentisches Abbild der Gegenwart verkauft. Erfreulicherweise nimmt jedoch die Zahl jener ab, die allein den Systemmedien vertrauen. Gleichzeitig wächst die Unterstützung für Positionen, die beispielsweise der österreichische Aktivist Martin Sellner vertritt.
Als Kopf der Identitären Bewegung gilt er als rechtsextremistisch – obwohl er mit seinem Konzept der Remigration fest auf dem Fundament unserer Verfassung steht. Denn das Grundgesetz formuliert nicht nur in Artikel 16a die äußerst strengen Voraussetzungen, wann ein Gast aus fernen Destinationen bei uns einen Status erlangen kann. Viel eher zementiert es in Artikel 116 den Auftrag zum Erhalt der deutschen Volkszugehörigkeit. Damit zielt es ausdrücklich auf den Fortbestand der autochthonen Mehrheit ab. Und dieses Verlangen artikulieren mittlerweile nicht nur grölende Studenten auf Sylt. Sondern in vielen Festzelten, Stadien und Kneipen wird dem Merkel’schen Credo von „Wir schaffen das“ ein unmissverständliches „Jetzt reicht’s“ entgegengesetzt. Weder in den internationalen Konventionen noch in unseren eigenen Statuten wird einer Nation abverlangt, sich auch bei noch so viel Kollektivschuld selbst abzuschaffen. Das Existenzrecht gilt nicht nur für Israel. Es wird jedem souveränen Staat zuteil. Deshalb sind die Forderungen nach einer stringenten Rückführung all derjenigen unerlässlich, die nicht nur illegal bei uns eingereist sind, sondern auch negativ beschieden wurden, keine Aufenthaltsberechtigung mehr besitzen, lediglich geduldet sind oder ausschließlich als subsidiär anerkannt gelten, sich einer Integration konsequent verweigern, fanatisiert oder kriminalisiert auftreten, ihre persönlichen Daten verschleiern, nicht an Wachstum und Wohlstand mitwirken oder ausschließlich auf das Ausnutzen von Vorteilen bedacht sind. Der wiederkehrend resignierende Vorwurf, das alles ließe sich nicht umsetzen, geht schon deshalb ins Leere, weil nicht zuletzt juristische Gutachten erst jüngst erneut bescheinigten, dass rechtlich sehr viel mehr möglich ist als angenommen. So genügt ein Blick nach Großbritannien, welches noch unter der Regierung von Sunak eine großangelegte Ausweisung von Zuwanderern nach Ruanda angestrebt hatte. Oder auch ein Besuch bei den Freunden in Polen, Dänemark oder Ungarn, wo man als Mitglied der Europäischen Union hart durchgreift – und doch nicht mit Paragrafen kollidiert. Totschlagargumente ziehen also nicht mehr, wenn man denn politisch gewillt wäre, den Untergang unserer Spezies zu verhindern. Dass es an dieser Ambition aber offenbar fehlt, liegt am Bedürfnis zur Selbstgeißelung derjenigen, die auf eine karge Leistungsbilanz und bescheidene Lebensbiografie zurückblicken. Aber sie können nicht Maßstab sein, solange es um das schlichte Bewahren einer ganzen Ethnie gehen wird.