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Die Zaungäste der Berliner Flüchtlingspolitik: Wie die Kommunen den grünen Selbsthass ausbaden müssen!

Kommentar von Dennis Riehle

„Die in Berlin wissen doch gar nicht, wen wir uns da ins Land holen!“ – Solche Aussagen hören wir in diesen Tagen immer öfter von Kommunalpolitikern, die angesichts der Überforderung von Städten und Gemeinden wiederkehrende Hilferufe in Richtung der Bundesregierung senden, aber gleichzeitig bei einem Migrationsgipfel nach dem nächsten mit dem bloßen Drehen an einzelnen Stellschrauben verhöhnt werden. Tatsächlich aber dürfte der Elfenbeinturm genau wissen, was er da tut. Immerhin hat ja bereits Habeck festgestellt: „Der Staat macht keine Fehler“. Man braucht mittlerweile nicht einmal mehr verschwörungstheoretische oder hellseherische Fähigkeiten, um zu der Einsicht zu gelangen, dass wir Gewaltbereitschaft, Kriminalität und Fanatismus importieren, wenn wir nicht nur unsere Herzen, sondern vor allem unsere Grenzen weit machen. Denn wir leben eben nicht in einer heilen Welt, in der gutmenschlichen Utopie des „Wir haben uns alle lieb“. Stattdessen offenbart sich auf unseren Straßen und in den Parks mittlerweile nicht mehr nur des Nachts oder in Großstädten eine Anreihung von vielen Einzelfällen. Messerangriffe und Vergewaltigungen sind zwar in den ihrem Ruf seit langem nicht mehr gerecht werdenden Qualitätsmedien kaum Thema, aber sie finden mittlerweile vor vielen Haustüren der Nation statt. Doch weil der Deutsche in seiner bisweilen gemächlich und lethargischen Gutgläubigkeit gemächlich im Begreifen, Erkennen und Eingestehen von Wahrheiten ist, wächst der Druck auf die Herrschenden nur langsam – aber dennoch immer beharrlicher.

Eindrucksvoll mitverfolgen lässt sich das an den Balken der Umfragediagramme, die vor allem für die anstehenden Landtagswahlen in den ostdeutschen Regionen erdrutschartige Siege für die AfD prognostizieren. Und auch wenn hier wiederum das Totschlagargument der Linken bemüht wird, die Menschen in der Uckermark oder in der Lausitz hätten bis heute oftmals keinen einzigen Flüchtling zu Gesicht bekommen, sprechen die Bürger dort mittlerweile auch repräsentativ für diejenigen, welche in Verbitterung und Verdruss über die täglichen Meldungen der Grausamkeiten Tendenzen der Gewöhnung zeigen. Doch es darf eben nicht Normalität werden, was momentan an Welle der Verachtung gegenüber unserem Volk durch die Lande schwappt. Es ist der Hass auf das Westliche im Allgemeinen, auf das Schwarz-Rot-Goldene im Speziellen, gepaart mit einem Anspruch auf Gottesstaatlichkeit und Absolutheit eines in der Dominanz noch immer von wahnhafter Singularität geprägten Islam samt seines Antisemitismus, immanenter und offensichtlicher Frauenfeindlichkeit und einer sexuellen Minderheitenintoleranz, den sich insbesondere die Bundesrepublik durch seinen Verfassungsbruch, Regellosigkeit und Naivität importiert. Ohne ein Achselzucken, von manchen Seiten sogar mit Wohlwollen betrachtet, findet ein Erodieren unserer Prinzipien statt. Und was schon weit vor dem Nationalsozialismus als eine Bankrotterklärung einer jeden Spezies kritisiert wurde, findet unter einer selbstzweifelnden Bevölkerungskohorte als Pluralismus viel Applaus.

Dabei ist die Idee des Multikulturalismus seit langem gescheitert. Denn sie ist eben nicht Ausdruck einer Bereicherung der Mehrheit durch eine geregelte, strukturierte und angemessene Vielfalt. Sondern sie wird als eine Zwischenstation im Übergang von einer Wesenseinheit zur nächsten zur Kapitulation der majoritären Verwurzelung gegenüber einer vordringenden Unterzahl an Personen ohne hehres Anliegen – sondern allein mit dem Anspruch zur Okkupation der Identität. Es kann nicht gelingen, auf einem geografisch begrenzten Raum eine Sozietät der gemeinsamen Sprache, Herkunft, Religion, Tradition, Kongruenz, Geschichte, Abstammung, Brauchtum, Normativität, Aufklärung, Genese und Weltanschauung durch das sukzessive Unterwandern mithilfe einer gänzlich diametral denkenden, urteilenden und handelnden Minderheit zu bereichern. Stattdessen kann das alleinige Ziel dabei sein, eine Einheit aufzubrechen, Spaltung zu forcieren und den Niedergang eines Miteinanders fortwährend zu fördern. Und tatsächlich muss man den Eindruck bekommen, dass diese Entwicklung gewollt ist. Immerhin hat es Deutschland aus der Warte einer von Minderwertigkeitskomplexen und Eigenzweifeln nahezu zerfressenen Gruppe an Globalisten nicht verdient, Ehrfurcht vor alledem haben zu dürfen, was Generationen unter und vor uns auf den Ruinen des Zweiten Weltkriegs aufgebaut haben. Und ohnehin ist Stolz aus ihrer Sichtweise Teufelszeug des rechten Bösen, das in ihnen eine aversive Emotion hervorruft. Allerdings steht dieser nahezu pathologisch daherkommende Altruismus nur als Symptom für die Hilflosigkeit gegenüber einem Wertekanon der Vernunft, an den sich anzupassen diejenigen nicht in der Lage sind, die als Kinder allzu arg verhätschelt wurden – oder denen es an Orientierung, Fürsorge oder Zuspruch mangelte. Doch die Heimatliebe einer Gesamtheit darf nicht unter den Mangelerscheinungen an Zuwendung und Aufmerksamkeit von einzelnen Individuen leiden.