Kommentar von Dennis Riehle
Die Nerven des Establishments in Deutschland und Europa liegen blank. Denn der immense Einsatz manipulativer Instrumente der Repression, Gängelung und Tyrannei von ungeliebten Parteien scheint trotz großflächiger Anwendung nicht zum Ziel geführt zu haben. Auch die Umfragen kommen kaum noch um die Realitäten umhin, dass der Zuspruch für das sogenannte rechte Lager weiterhin enorm anwächst – und das nicht ohne Grund. Insbesondere die Unterstützung durch die jüngere Generation ist nachhaltig und konsequent. Denn es ist diese Alterskohorte, deren Geburtsdatum immer weiter entfernt liegt vom Ende des Zweiten Weltkrieges, die sich nicht mehr von der Moralkeule der Kollektivschuld oder Gemeinschaftshaftung beirren lässt.
Sie kommt bei ihrer Entscheidung darüber, wem sie auf dem Stimmzettel ihr Vertrauen schenken soll, zu einem zunehmend souveränen, unvoreingenommenen und selbstbewussten Votum. Erklärt werden kann dies nicht zuletzt auch mit einer gesellschaftlichen Atmosphäre der latenten – aber gleichsam mehr als spürbaren und durchsichtigen – Suggestion, mit der sich sämtliche Mitglieder des Einheitskartells von Presse bis Wissenschaft, von Gewerkschaften bis Verbänden, von Unternehmen bis zur Prominenz, in einer übergriffigen Art und Weise anmaßen, dem Bürger erklären zu wollen, was am Ende richtig und falsch ist. Doch dieses woke Infiltrieren zwischen Geschlechterlosigkeit, Regenbogen und Vielfalt zieht schon längst nicht mehr. Es wird viel eher zu einem Rohrkrepierer und Bumerang, der auf die vermeintlich Guten zurückfällt.
Eine mündige und von neuem Stolz für ihren Ursprung getragene Nachkommenschaft braucht keine ethisch erhobenen Zeigefinger, die ihr mit dem Unterton des völlig inflationär gebrauchten Vokabulars des Faschismus einzutrichtern versuchen, dass man bereits dann Nazi sei, wenn man sich für eine politische Kraft rechts der Union ausspricht. Denn es sind die eigenen Erfahrungen aus dem Alltag, die sie von jeglicher Naivität und Unbedarftheit lösen – und in die autonome Position des kritischen Betrachters einer Entwicklung bringen, welche gerade denjenigen nicht egal sein kann, die als Einheimische noch einige Jahrzehnte in unseren Breiten verbringen wollen.
Auch wenn die Parolen auf Sylt vom Suff getrieben waren – und in ihrer Pauschalität, Plumpheit und Subtilität einigermaßen unbrauchbar gewesen sind, so offenbarten sie doch eine tiefe Besorgnis der sich bisweilen postpubertär anmutenden Sprösslinge, wonach es um die Zukunft ihrer Heimat, ihrer Kultur und ihrer Existenz nicht allzu gut bestellt sein dürfte. Es sei denn, wir gelangen an den Punkt der Geschichte, welcher uns zu einer drastischen Trendumkehr mahnt – die nicht nur an einzelnen Stellschrauben ansetzt, sondern einen radikalen Perspektivenwechsel vornimmt. Immerhin sind es gerade auch unsere Kleinsten, die bereits in der Schule mit einer Wirklichkeit konfrontiert werden, von der man sich im Elfenbeinturm verfolgt fühlt – die sich aber in aller Brachialität mittlerweile täglich in den Klassenzimmern abspielt.
Denn da finden sich jene in der Minderheit, die die deutsche Sprache beherrschen – und dominiert werden von ihren migrationshintergründigen Kameraden, denen bereits früh eingeimpft bekommen, dass der Islam eine Religion der Unterjochung Andersdenkender ist. Entsprechend werden nicht nur Mobbing, Ausgrenzung und Beschimpfung zur Routine. Die blanke Gewalt aus Tritten, Schlägen und Messerangriffen – die nicht mehr allein auf unsere Fußgängerzonen begrenzt ist, sondern sich bereits in unseren Bildungseinrichtungen mit Vehemenz und Grausamkeit Bahn bricht -, ist ein unverrückbares Faktum. Sie kann niemanden kaltlassen, der sich der Tatsache klargeworden ist, dass der Pluralismus keine Weltanschauung des Friedens, der Versöhnung und der Verständigung darstellt.
Stattdessen haben Vordenker bereits früh erkannt, dass das obsessive Zusammenleben auf einem geografisch begrenzten Raum von Menschen mit unterschiedlicher Herkunft, Tradition, Prägung, Brauchtum, Sitte, Glaube, Normativität, Wurzeln, Sozialisation und Freiheitsverständnis von Anfang an schon deshalb zum Scheitern verurteilt ist, weil sie nicht etwa auf ein kollektives Miteinander und die Umarmung zwischen Jesus-Anhängern und Mohammed-Jüngern ausgerichtet scheint. Viel eher wohnt ihr der unmissverständliche Anspruch inne, die autochthone Mehrheit in ihrer unverletzlichen Wesenseinheit aufzubrechen – und sie in den Zustand einer Umwälzung der majoritären Verhältnisse zu bringen. Es geht also in einer ersten Zwischenetappe um die für die Evolution höchst fragwürdig anmutende Durchmischung der verschiedenen Spezien, welche in der Schöpfung zunächst nicht ohne Grund an separierten Orten platziert wurden.
Ihnen gab man natürliche Wesensmerkmale und Persönlichkeitseigenschaften an die Hand, damit sie sich in erster Linie mit ihrem eigenen Verbund identifizieren konnten. Dass es also bei einem Aufeinandertreffen dieser nicht selten diametral gegenüberstehenden Charakteristika zu Konflikten, Spannungen und Verwerfungen kommen muss, kann nur jene überraschen, die in ihrer Toleranztrunkenheit noch immer nicht begriffen haben, dass die Gefahr für den Fortbestand unseres Volkes nicht von rechts ausgeht, sondern von den Deutschlandfeinden mit einem kommunistischen oder sarazenischen Hintergrund. Der im Linksspektrum manifestierte Verdrängungsmechanismus erlaubt es dessen Anhängern, Wahrheiten kategorisch und dauerhaft auszublenden, die eine Ideologie der grenzenlosen Nächstenliebe und Barmherzigkeit ins Wanken bringen könnten.
Denn sie brauchen dieses Gefühl und Empfinden einer utopischen Harmonie zur Kompensation ihres persönlichen Misslingens und Versagens hinsichtlich der individuellen Leistungsbilanz. Allerdings formiert sich eine wachsende Zahl an Teenagern und Twentys, die nicht ausbaden wollen, was sich unter ihresgleichen an desaströses Lebensbiografien tummelt. Sie sind nicht der Steigbügelhalter für den Wunsch nach Ausgleich und Aufmerksamkeit dieser klimaklebenden Vagabunden – und lassen deshalb die Prozente für Parteien wie die Alternative für Deutschland unter den 16- bis 25-Jährigen in die Höhe schnellen. Sie wollen sich nicht an den Verlierern orientieren, die irgendwann unter der Knechtschaft des Kalifats leiden. Stattdessen sind ihre Leuchttürme beispielsweise auch die „Boomer“, die motiviert und couragiert das zerstörte Land wieder aufgebaut haben. Sie sind das Idol der Adoleszenz, nicht Allah oder seine 72 Jungfrauen.
[…] Die Vorbilder der patriotischen Jugend sind unsere fleißigen Boomer – und nicht der linkswoke… […]