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Die Polizei, die Medien und der Täterschutz: Die Öffentlichkeit hat ein Recht auf die Wahrheit!

Kommentar von Dennis Riehle

Es ist in Deutschland zu einer Tugend geworden, im Zweifel um sämtliche Probleme der Gegenwart herumzureden – um ja niemandem auf die Füße zu treten. Ob es nun Politiker sind, die letztendlich nicht zugeben wollen, dass sie mit ihrer verkopften Ideologie der Transformation weder dem Klima noch der Wärmepumpe etwas Gutes tun – aber letztlich doch eingestehen müssen, dass die Energiewende nicht so reibungslos verläuft, wie man uns das lange suggerieren wollte. Oder mit Blick auf die Wirtschaftsentwicklung, deren Resultat eine wachsende Zahl an Insolvenzen ist – welche aber auch deshalb kein Grund zur Sorge sein sollen, weil die Unternehmen ja lediglich ihre Produktion eingestellt haben. Und nicht zuletzt, wenn man zwar anerkennt, dass es mit der Umsetzung des Multikulturalismus an einigen Stellen hakt – aber für die Schwierigkeiten nicht etwa den migrantische Besucher zuständig erklärt, sondern der nicht zur Integration offenstehende Deutsche. Aber es sind auch die sogenannten „Experten“, die beispielsweise aktuell mit der Einlassung auf sich aufmerksam machen, dass der gravierende Anstieg an Patienten mit Stichverletzungen vermeintlicher Messerattacken in der Berliner Charité eine ganz erhebliche „Verrohung der Gesellschaft“ untermauere. Diese Sichtweise vertritt zumindest der Polizeigewerkschafter Teggatz im Interview mit dem Sender „Welt“. Doch mit dieser schwammigen Aussage darf man sich nicht zufriedengeben. Denn es ist nicht die Abstumpfung der Allgemeinheit, sondern es ist die Gewaltbereitschaft einer Täterklientel, die man mittlerweile schon aufgrund des Modus Operandi eindeutig einem klar zu umgrenzenden Kulturkreis zuordnen kann. Wer sich um die Feststellung dieser Unmissverständlichkeit drückt, indem er uns allen eine Brutalisierung, Verwahrlosung und Zerfall unterstellt, übt sich in einer dreisten und spöttischen Generalisierung der Wahrheit, die man auch deshalb ohne Rücksichtnahme auf die Moralkeule der Diskriminierung aussprechen sollte, weil die weitere Spaltung und Polarisierung unseres Miteinanders vor allem dadurch beschleunigt wird, dem gesamten Volk eine Mitschuld an den aktuellen Umständen zu geben.

Ob nun in Großbritannien oder der Bundesrepublik: Eine Vermischung oder Verwässerung der sich in den Statistiken ohne jeden Zweifel widerspiegelnden Realität geht mit einer Relativierung des kriminellen Verhaltens von Personen mit Wurzeln im arabischen Raum einher, deren Nationalität man künftig nicht nur in Nordrhein-Westfalen von Anfang an benennen will. Wer diesbezüglich mit dem Einwand um die Ecke kommt, die Arbeit der Sicherheitskräfte werde mit der unumwundenen Artikulation der Herkunft der Verdächtigen erschwert, der macht es sich mit der Abwägung zwischen dem Persönlichkeitsrecht der Beschuldigten einerseits und dem Interesse der Öffentlichkeit an Informationen zur umfassenden Bewertung des Geschehens andererseits überaus einfach. Die Atmosphäre und das Klima in einer Gemeinschaft werden erheblich durch das Maß der Transparenz und Ehrlichkeit geprägt, mit der auch der Staat und seine behördlichen Institutionen Vorgänge aufklären, die mittlerweile von einer existenziellen Bedeutung sind. Schließlich können wir alle in diesen Tagen zum Opfer jener werden, die sich in ihrem religiösen Fanatismus zur Verdrängung der abendländischen Identität entschlossen haben. Gerade bei schwersten Delikten und Kapitalverbrechen gilt nicht nur gemäß des konkretisierten Pressekodexes, dass in nahezu jeder Konstellation der Anspruch an vollständige, wahrhaftige und umfängliche Berichterstattung höher zu gewichten ist als etwaige Belange des Verursachers. Die Stimmung wird immer weiter angeheizt, wenn wir von „Einzelfällen“ sprechen – oder in einer Umkehr die Opfer kurzerhand für ihr Schicksal selbst verantwortlich machen. Denn nein, wir haften als Hausherr in unserem angestammten Gefilde auch nicht teilweise für das, was sich nicht etwa wegen einer misslungenen Eingliederung bahnbricht. Welch perfides und abstruses Argumentieren es ist, den Kneipier für die berauschte Randale seines Gastes in die Pflicht zu nehmen, das beweist die zunehmende Verdrehung der Rollen in einem Schauspiel, dessen Drehbuch wir aber nicht von denen schreiben lassen sollten, die als Hiesige ihre Deutschlandfeindlichkeit nicht zuletzt durch das Austauschen von Schwarz-Rot-Gold gegen den Regenbogen beweisen.

Die Attentäter werden nicht erst mit dem Überqueren der deutschen Grenze zu potenziellen Gefährdern. Sondern wir importieren Menschen mit einer bereits in der Heimat auf Missgunst, Argwohn und Hass ausgerichteten Sozialisation, Prägung und Erziehung. Gepaart mit der Enttäuschung und Frustration, im Zweifel unseren Staat doch nicht so sehr ausnehmen zu können, wie man sich das anfangs erhofft hatte, ergibt sich ein folgenreicher Cocktail, der unter Zugabe von islamistischem Gedankengut der Unterwerfung des Andersdenkenden zu einem Pulverfass wird. Und da braucht es auch keine längeren Überlegungen hinsichtlich der Psychologie dieser Gruppe. Denn für Verständnis und Nachsehen mit Blick auf eine möglicherweise schwierige Kindheit oder traumatische Fluchterfahrung ist angesichts der Dramaturgie des Geschehens heute kein Platz mehr. Es hat nichts mit Populismus zu tun, wenn man auf dem Tisch liegende Fakten auch als solche den Bürgern zugänglich macht. Denn die Konsequenzen eines fortwährenden Verschweigens von Kausalitäten sind im Zweifel weitaus gravierender als die Kundgabe dessen, was sich andernfalls ohnehin als Spekulation verbreiten würde. Und so braucht es keine Ablenkungsmanöver von der Tatsache, dass der weiße, SUV-fahrende, mit Öl heizende, Fleisch essende und Gendersternchen verpönende AfD-Wähler nun einmal recht selten mit Macheten oder Äxten durch die Fußgängerzone streift, um sich dort an denen zu rächen, die sich in toleranztrunkener Gutgläubigkeit schon weit über das hinaus aufgeopfert haben, was jedes andere Land auf diesem Globus zur Unterstützung von nicht selten ohne Bleibeperspektive illegal eingereisten Zuwanderern zu geben willens gewesen wäre. Es würde einem reflektieren Bekenntnis der Aufrichtigkeit und des Fehlereingeständnisses gleichkommen, wenn sich manch ein Elitärer von der Mentalität der Verhöhnung unserer Spezies lossagen würde. Dass dies zu viel verlangt ist, solange man selbst mit einer gewissen Scham einzugestehen hätte, an den derzeitigen Verhältnissen einen erheblichen Anteil zu haben, entbindet nicht von der jetzigen Verpflichtung, konkrete Befunde ungeschönt wiederzugeben.