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Die Etablierten haben die Seiten gewechselt – und laufen nun im Gleichschritt mit Allah!

Kommentar von Dennis Riehle

Will jemand etwas nicht verstehen – oder kann er es nicht begreifen? Gerade in der heutigen Politik ist Einsichtsfähigkeit und Selbstreflexion nicht mehr in Mode. So scheitert die Ampel auf ganzer Linie – und feiert sich trotzdem für ihre Erfolge. Mir ist es viel zu wohlwollend, den Verantwortlichen dabei Naivität und Verblendung zu unterstellen. Oder gar die ideologische Scheuklappen als Rechtfertigung heranzuziehen, weshalb es SPD, Grünen und FDP nicht gelingt, ihr Versagen zu erkennen. Stattdessen gehe ich mittlerweile von einer bewussten, gewollten und perfiden Beschönigung, Verzerrung und Relativierung ihrer Niederlage aus – was allerdings nicht etwa aufgrund von kognitiven Defiziten geschieht. Sondern man handelt mit Vorsatz und in voller geistigen Präsenz. Und so würde ich auf eine Frage der Redaktion des „Focus“ in einem neuen Artikel, ob der deutsche Staat eigentlich wisse, was er mit Blick auf den Islam tut, nicht etwa ein entschuldigendes „Vielleicht“ als Antwort geben. Viel eher bin ich der festen Überzeugung, dass er in dreister Absicht agiert. Natürlich herrscht bei vielen Wokisten eine nahezu pathologisch anmutende Harmonieekstase, Toleranztrunkenheit und Vielfaltsehnsucht. Gleichzeitig erreichen sie aber sicherlich nicht das Ausmaß für eine Schuldunfähigkeit. Denn es sind die wiederkehrenden Äußerungen ihrer Amts- und Mandatsträger, welche eindrücklich erkennen lassen, dass hinter ihrer Programmatik eine knallharte Zielsetzung des Niederringens der Bundesrepublik in ihrer bisherigen Form steckt. Aus ihrer Verachtung für unser Land machen sie keinen Hehl. Sie können mit Patriotismus nur dann etwas anfangen, wenn gerade eine Europameisterschaft läuft – oder die Medien diesen vom Wirtschaftsminister einfordern. Sie verweisen immer wieder neu auf die verbliebene Gemeinschaftshaftung unserer Spezies für die Verbrechen unserer Vorfahren. Und sie nutzen diese als entsprechendes Argument für eine ewig währende Verantwortung unserer Bevölkerung.

Dabei soll sie nicht allein als Mahnung für die kommenden Generationen verstanden werden. Sondern wir mögen uns aus Sicht der Pluralisten und Globalisten bis zur Existenzgefährdung in Sühne wälzen. Eine bisweilen masochistisch daherkommende Geißelung ist ihre Mentalität. Und sie kompensieren damit nicht nur eine fiktive Kollektivbuße, sondern vor allem auch ihre eigene Leistungsbilanz – die insbesondere bei den Ökologisten nicht selten einigermaßen dürftig ausfällt. Doch auch bei den Sozialdemokraten kann man keinesfalls von bloßer Gutgläubigkeit sprechen, wenn sich Funktionäre aus ihren Reihen wiederkehrend mit Repräsentanten des mohammedanischen Nationalismus treffen – und selbst die Chefin des Innenressorts bei ominösen Konferenzen auf Anhänger von Fanatismus und Radikalisierung trifft. Hinter diesem als Weltoffenheit verkauften Manöver des Anbiederns steckt in Wahrheit die gleiche Kapitulation, welche ehemalige Mitarbeiter des Verfassungsschutzes der Behörde von Haldenwang attestieren. Die Schlapphüte machen sich mittlerweile nicht mehr auf die Suche nach Gefährdern unserer Volksherrschaft aus den Reihen der Märtyrer von Allah und seinen Gesandten. Sondern sie verfolgen den einfachen Bürger, der mit dem Gebaren von Scholz, Habeck und Lindner unzufrieden ist – und sich in den sozialen Medien entsprechend Luft verschafft. Bei den Etablierten scheint der Kipppunkt bereits länger zurückzuliegen. Als man dort erkannte, dass wir uns in einem Übergang von einer abendländischen Tradierung in Richtung einer sarazenischen Wesenseinheit befinden, wechselte man kurzerhand die Seiten. Denn wem der Kampf gegen den Verlust unserer Identität zu anstrengend wird, der macht sich einfach gemein mit denen, die nicht nur friedlich für das Kalifat auf den Straßen von Hamburg demonstrieren. Sondern die im Zweifel auch dazu bereit sind, ihren gottesstaatlichen Anspruch mit Gewalt durchzusetzen.

Man ist nicht mehr der Fürsprecher der autochthonen Mehrheit, weil man mittlerweile resigniert hat – und mit ihr keine Zukunft sieht. Wie es in jeder militärischen Auseinandersetzung auch geschieht, denkt man ab einem gewissen Moment nach, zum Gegner überzulaufen – und sich ihm anzuschließen. Denn wem die Kraft, die Leidenschaft und die Entschlossenheit, sich mit der Heimat zu solidarisieren, bereits mit der Muttermilch verwehrt wurden, dem fällt es bei Bedarf auch nicht besonders schwer, diese Herkunft fallenzulassen. Und wenn man aus seiner Fahnenflucht sogar noch einen persönlichen Vorteil ziehen kann, indem man sich bei den anstehenden Abstimmungen vom extremistischen Muslim Unterstützung erhofft, dann werden dies jene zulassen, denen es ohnehin an Courage und Rückgrat fehlt – und die in ihrer Kurzsichtigkeit allenfalls bis morgen denken. Gemäß des wenig nachhaltigen Credos „Nach mir die Sintflut“ nutzt man das entgegengestreckte Kreuz auf dem Wahlzettel des Feindes, der nach außen hin lächelt – und hinter seinem Rücken die Machete verbirgt. Man empfängt den Widersacher im Kanzleramt mit offenen Armen – gegebenenfalls auch mit dem Risiko, ihm ins Messer zu laufen. Es entspricht einem ausgeprägten Pessimismus, seinen geleisteten Eid zum Wohle des Volkes allein deshalb hinzuschmeißen, weil man aus individueller Perspektive zu der Meinung gelangt ist, den Augenblick des Absprungs oder die Gelegenheit einer diametralen Wende verpasst zu haben. Wir brauchen an der Spitze unseres Gefüges niemanden, der die weiße Fahne schwenkt. Stattdessen sollten wir unseren Kontinent nicht leichtfertig hergeben. Auch wenn man gerade angesichts der jüngsten Voten in Frankreich und Großbritannien mit großem Erstaunen feststellen muss, dass sich wohl eine kollektive Todessehnsucht breitgemacht hat, sollte sich der Unverzagte nicht von seinem Pfad abbringen lassen, unsere Kultur als Vergangenheit anzusehen. Denn gerade unsere Jugend macht Hoffnung, Souveränität und Integrität nicht sang- und klanglos offenbaren zu wollen.