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Das Recht auf freie Wahl: Ein Kreuz bei AfD und Co. ist Ausdruck gelebter Demokratie!

Kommentar von Dennis Riehle

Die Linie des Lebens verläuft nie geradeaus, sondern sie hat Kurven, Abzweigungen und Hürden. Das gilt einerseits für unser Privates, aber gleichsam auch mit Blick auf unsere politischen und weltanschaulichen Überzeugungen. Natürlich gibt es auch heute weiterhin Stammwähler, die ihre Partei seit Jahrzehnten die Treue halten und sich aus Prinzip nie dazu entscheiden werden, eine neue Kraft ins Auge zu fassen. Schlussendlich kann da eine Regierung noch so viele Fehler machen, eines gewissen Fanclubs ist sie sich immer sicher. Doch gerade in der jetzigen Legislaturperiode wächst in mir die Erkenntnis, dass der doch lange Zeit recht lethargisch und unmotiviert auf der Couch liegende Deutsche – der lediglich achselzuckend und untertänig das mitverfolgte, was die Ampel und ihr Umfeld fabrizierten -, endlich aus seinem Dornröschenschlaf erwacht und mit Schrecken feststellt, dass er nicht nur seiner Freiheitsrechte, seines Eigentums, seines Wohlstandes und seiner gewohnten Daseinsweise beraubt wird. Viel eher ist die Abrissbirne in Berliner Elfenturm dazu bereit, die Republik plattzumachen – um sie sodann aus den Ruinen als eine ökosozialistische Autokratie wieder neu zu errichten. Ich bin deshalb dankbar, dass immer mehr Menschen ein solches Szenario nicht wollen, wonach sich Herr Habeck Denkmäler für hunderte Milliarden baut, Frau Faeser uns den Mund verbietet oder Herr Lindner den nächsten verfassungswidrigen Haushalt durchwinkt.

Mittlerweile haben die Fesseln eines in Zügen durchaus totalitär anmutenden Systems viele Menschen derart in ihrer Integrität und Souveränität eingeschränkt, dass sie nicht nur den Märchenerzählungen keinen Glauben mehr schenken, wonach es die AfD ist, die im Fall einer Regierungsverantwortung Millionen von Bundesbürger in die Wüste schicken möchte. Sondern dass das herrschende Parteienkartell im Bundestag es bewusst darauf absieht, die Herrschaftsform zu etablieren, in der ein Despotentum der fanatischen und wahnhaft von Kollektivschuld, Berührungsängsten und der Wirklichkeit Verfolgten mit allen Mitteln versucht, sich entweder an der Macht zu halten – oder um jeden Preis nicht mit dem Bösen koalieren zu müssen. Dass sie dabei schon längst ihren geschworenen Eid vergessen haben, scheint in diesem Zusammenhang noch das kleinste Problem zu sein. Viel eher höhlen sie unsere Verfassung aus, indem sie sukzessive Grundrechte beschneiden und eine Bevölkerungsklientel tyrannisieren, die nichts Anderes will, als von ihrem Anspruch auf freie Wahl der zur Verfügung stehenden Mitbewerber Gebrauch zu machen. Der Zustand der Aufklärung unserer Mehrheit ist glücklicherweise derart vorangeschritten, dass auch die medialen und von Haldenwang inszenierten Etikettierungen der Alternative für Deutschland nicht mehr verfangen. Statt eines bloßen Protestierens gegen die Zustände im Establishment, das die Staatsgewalt zunehmend zur Repression, Drangsal und Vorführung von unliebsamen Mitgliedern einer immer weiter gespaltenen Gemeinschaft missbraucht, zeigt sich eine wachsende und immanente Solidarität mit den von blökenden Schafen am Brandenburger Tor als Nazis diffamierten Freunden, Nachbarn oder Kollegen.

Und so erweise auch ich meine Loyalität mit meinem Nächsten, der sich bewusst dafür entschieden hat, beispielsweise in die AfD oder eine in ihrem Umfeld angesiedelte Partei einzutreten, für sie zu kandidieren, mit ihr zu sympathisieren oder sie zu wählen. Ich erkläre ausdrücklich meinen Schulterschluss mit allen, die es wie ich im Sinn haben, in parlamentarischer Manier um die besten Lösungen und Antworten für die Probleme und Herausforderungen in unserem Land zu ringen – und sich im Kompromiss auf Maßnahmen zu einigen, die all die Missstände bekämpfen, die von meinem Kollegen Haltungsjournalisten nicht auszusprechen gewagt und von der Politik mit dem Instrument der Ablenkung von der Bildfläche gedrängt werden. Und es sind eben nur noch Akteure wie die Alternative für Deutschland, „Bündnis Deutschland“ oder die „WerteUnion“, die nicht um den heißen Brei herumreden oder mit Nebelkerzen um sich schmeißen und auf Nebenschauplätze verweisen, welche im Zweifel auch zu einer radikalen Trendwende bereit sind, die unter anderem mit Blick auf die Remigration all das juristisch Mögliche in Angriff nimmt, was derzeit politisch nicht gewollt ist. Man kann es niemandem mehr übel nehmen, dass das Vertrauen selbst in die Union nahe null geht, wenn wir täglich davon hören, wie Merz seine Zuneigung zu den Grünen fabuliert – und im Wahlkampf nicht ausschließt, Angela Merkel als Unterstützerin zurückzuholen. Ein Kontinuum des Bisherigen unter der bloßen Veränderung einzelner Stellschrauben ist nicht mehr ausreichend, um unser Land, unsere Heimat und unsere Identität wieder auf den Pfad der Erleuchtung und die Straße des Erfolges zurückzubringen. Deshalb ist es nur allzu folgerichtig, logisch und konsequent, dass man sich mit denen zu einem Gegenwicht zusammentut, die weder rechtsextrem noch demokratiefeindlich sind – sondern die sich anstelle der Obrigkeit dem Auftrag „zum Wohle des Volkes“ verpflichtet fühlen.