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„Das pure Böse“: Selenskyj verbietet Russisch-Orthodoxe Kirche komplett

Gastkommentar von Dr. David Berger

Das Parlament in Kiew (Rada) hat mit breiter Mehrheit einem Gesetz zugestimmt, das die russisch-orthodoxe Kirche in der Ukraine verbietet. Nun muss der Gesetzentwurf nur noch von Präsident Wolodymyr Selenskyj unterzeichnet werden, was als sicher gilt. In einem Tweet vom 21.08.2024 kommentierte Prof. Max Otte hierzu dann: „Dieses Regime ist das pure Böse“.

Eine uralte ukrainisch-russische Tradition auslöschen

Betroffen sind von dem Verbot mehr als 10.000 russische-Orthodoxe Gemeinden, was auch zeigt, wie stark Russland ursprünglich mit der Ukraine verbunden ist: „Russland und weite Teile der Ukraine bildeten über Jahrhunderte einen einheitlichen Kirchenraum, der zum Moskauer Patriarchat gehörte“, muss sogar das ZDF zugestehen.

Selenskyj bezeichnet die meist sehr frommen und einfachen Gläubigen als Agentennetz des Kremls, aber selbst westliche Partner der Ukraine gehen davon aus, dass es Selenskyj darum geht, die religiöse Spaltung in der Ukraine durch das Verbot weiter anzuheizen. Und Maria Sacharowa, die Sprecherin russisches Außenministeriums sieht das Ziel des Verbots darin, „die zutiefst kanonische, wahre Orthodoxie zu vernichten“.

Menschenrechte mit Füßen getreten

Damit kommt sie vermutlich den Intentionen Selenskyjs und der Seinen sehr nahe, die neben ihrem krassen Nationalismus und der dazugehörigen gleichgeschalteten Kirche keine weitere Konfession dulden wollen, die ein Stachel im Fleisch ihrer Diktatur wäre.

Dass damit das Menschenrecht auf Religionsfreiheit aufs Gröbste verletzt wird, scheint für Selenskyj und seine Unterstützer zudem überhaupt kein Problem zu sein. Wer unter dem Applaus großer Teile der EU und auch der USA seit Jahren Menschenrechte so mit Füßen tritt, wird dann erst recht nicht zögern, wenn es um die Religionsfreiheit für ein uraltes, zutiefst spirituelles Bekenntnis geht, das durch seine Existenz die von den Slava Ukraini-Neonazis hochgehaltene „Reinheit der ukrainischen Rasse“ in Frage stellt.

Dass Selenskyj eher zum Satanismus als zum Christentum neigt, ist kein Geheimnis. Schon vor fast einem Jahr bemerkte der Politikanalyst Wasil Wakarow, dass er nicht gedacht hätte, dass Selenskyj „so satanisch“ werden würde. Dmitri Kulikow sieht es ähnlich: „Diese Dinge können nur von jenen gemacht werden, die jemand anderen anbeten, den Feind der Menschheit“ (Quelle: RND)