Gastbeitrag von Dr. David Berger
Obwohl er eigentlich das Thema bei seiner Allerheiligenpredigt komplett verfehlt hat, soll dennoch hier auf die Vorwürfe von Bischof Georg Bätzing eingegangen werden. Seine Predigt zum 1. November, an dem die Liturgie die Kirche des Himmels feiert, missbrauchte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, um Propaganda für die Migrationspolitik der Bundesregierung zu machen.
Die Fragen weltweiter Migration und ihrer Folgen seien für uns und unser Land „nicht so einfach zu beantworten, wie manche Populisten vorgeben“. Schließlich gebe es auch Heilige mit Migrationshintergrund. Um daraus zu schließen, dass Migration vor allem Chancen in sich berge. Um dann sofort Politiker anzugreifen, die aus christlichem Impetus handeln.
So etwa den Spitzenkandidaten der AfD bei den Landtagswahlen in Brandenburg, Hans-Christoph Berndt, der gesagt hatte: „Da ich katholisch bin, bedeutet Nächstenliebe für mich, sich um die Angehörigen des eigenen Volkes zu kümmern.“ Die Antwort des Bischofs: „Nein, werter Herr Dr. Berndt, Nächstenliebe kennt keine Fremden.“
Auch mit dieser Antwort zeigt der Bischof nur, dass er auch nicht weiter denken kann als Baerbock & Co.
Migration als Waffe zur Islamisierung Europas
Weitsichtiger ist hier Erzbischof Marfi, einer der wichtigsten kirchlichen Würdenträger Ungarns, erklärte auf einer Konferenz, dass der konservative Islam längst die eindeutige und unverhohlene Absicht hat, seine Zielvorstellungen, die totale Kontrolle über Europa, zu exportieren und dass die heutigen Migrationsströme als Vehikel (der spanische Bischof von Sevilla nannte es das größte trojanische Pferd) zu diesem Ziel der endgültigen Machtübernahme dienen.
Eine Leugnung dieses Vorhabens ist selbst in Kreisen der hohen Geistlichkeit im Islam inzwischen kein Thema mehr, was für das Selbstbewusstsein und den Fanatismus der Vertreter dieser politischen Ideologie spricht, ihre Vorstellungen in einem dekadenten Europa auf Sicht auch sicher und ohne große Widerstände umsetzen zu können.
Die Immigration sei eine öde Einbahnstraße, die zwingend dazu führen wird, dass Europa über eine sich schleichend anbahnende zahlenmäßige Dominanz der Muslime islamisiert wird, so die klare und unverblümte Aussage von Erzbischof Marfi im Zuge einer Konferenz über Bevölkerungsfragen im Mittelmeerraum im 19. und 20. Jahrhundert.
Was diese Islamisierung für die Katholiken, deren Bischof Bätzing ist, bedeutet, wird schon jetzt in vielen Ländern deutlich. Mit seinen Worten hat er bereits dem Feind die Schlüssel zur Stadt, deren Schutz sein Auftrag ist, übergeben.
Auch der Amtskollege Bätzings, Kardinal Müller ist hier schon von anderem Format: In einem Exklusivinterview mit LifeSiteNews sprach Müller schon vor einem Jahr über die Ideologien, die hinter dem Globalismus stehen, und ihre erschreckenden Folgen.
„In Wirklichkeit sind sie gegen die Nation“
„Bei der Masseneinwanderung geht es nicht darum, Menschen zu helfen, sondern darum, die nationale Identität zu zerstören“, sagte Müller. „Sie sagen, dass nationale Identität Nationalismus ist, der alle Kriege verursacht hat, also sagen sie, dass sie gegen Nationalismus sind, aber in Wirklichkeit sind sie gegen die Nation.“
„Wenn Nationalismus der Grund für Kriege ist, müssen wir fragen, wer die Kriege finanziert und welche Interessen dahinter stehen.“
„Sie wollen, dass jeder völlig isoliert ist und nicht durch Sprache, Kultur, Familienbande oder eine Heimat, in der man sich zu Hause fühlt, verbunden ist“, so Müller weiter.
„Das wollen sie alles zerstören. Sie wollen, dass alle atomisiert werden, ohne kulturelle und religiöse Wurzeln und Identität“, so der Kardinal in einem Fazit.
Müller glaubt auch, dass die Eliten einen „Genozid“ begehen, indem sie Abtreibung und Euthanasie fördern. Der deutsche Kardinal sagte, dass viele Globalisten glauben, dass es „zu viele“ Menschen auf der Erde gibt, die „Klimaschäden“ verursachen.
Um diese angebliche „Überbevölkerung“ zu bekämpfen, nutzen diese mächtigen Eliten Abtreibung und Euthanasie als Teil eines „Ausrottungsprogramms“, so Müller gegenüber LifeSiteNews. Bereits 2019 hatte der von Papst Franziskus als oberster Hüter des Glaubens 2017 von seinem Amt entbundene Kardinal vor Massenmigration und Islamisierung Europas gewarnt.
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