Kommentar und Porträt zum Artikel „‚Rechts, links, radikal – heute nicht mehr relevant‘: Main-Spessarts AfD-Kreisvorsitzender Christopher Klunker zur Wahl“ (aus: Main-Echo vom 26.02.2025)
Sie genießt ein stiefmütterliches Dasein in der öffentlichen Wahrnehmung. Dabei ist sie doch eigentlich die Wiege der Demokratie. Nahezu jeder Mächtige in diesem Land musste sich zunächst einmal in der Kommunalpolitik bewähren, ehe er groß aufsteigen konnte. Denn vor Ort entscheiden sich die tatsächlich wesentlichen Dinge, mit denen der Bürger im Alltag unmittelbar und direkt konfrontiert wird. Hier lernt man von der Pike auf, welche Konsequenzen und Auswirkungen die Entscheidungen haben, die man als Repräsentant im Sinne der Allgemeinheit treffen soll. Und deshalb kann man gar nicht genug wertschätzen, mit wie viel Engagement und Courage in Gemeinderäten und Kreisverbänden um die Sache gerungen wird. Wo man noch weniger stark festgezurrt wird von Zwängen und Fraktionen, um im Zweifel auch über ideologische Brandmauern hinweg Bündnisse zu schließen, schüttet man die Schützengräben sukzessive zu, welche im hauptstädtischen Berlin weiterhin mit Inbrunst gepflegt und eine Spaltung unseres Miteinanders zementiert werden.
Fernab von dieser Bühne sucht man nach pragmatischen Lösungen und begegnet sich als menschliche Gegenüber, wohnt nicht selten Tür an Tür, reduziert sich weder auf Weltanschauung noch Vorurteile. Viel eher geht es um die Zukunft für den Einzelnen und das Kollektiv im Gesamten. Davon werden gerade Helden aus der Mitte der Gesellschaft geleitet, die nicht auf Ruhm und Prestige bedacht sind. Da sind Volksvertreter noch das, was man von ihnen erwartet. Ein Diskutieren auf Augenhöhe, ein Agieren in Zugewandtheit und Nahbarkeit. Und besonders die AfD kann in diese Richtung punkten, ist sie doch genau mit dem Anspruch in den Ring gestiegen, es mit Blick auf manch eine Arroganz und Überheblichkeit ihrer Konkurrenten entsprechend anders zu machen. Und sie hält an vielen Stellen Wort, exemplarisch in der Region Main-Spessart. Hier ist der Vorsitzende Christopher Klunker aktiv, der darüber hinaus auch in den Sozialen Medien eine gute Figur abgibt. Schließlich spart er nicht mit Kritik an den vorherrschenden Zuständen innerhalb und außerhalb von Bayern.
Sondern er zeigt sich mit seiner Courage zu Wahrheit und Tatsächlichkeit als unbeirrbarer Fels in der Brandung zeitgeistiger Beschönigung und linker Relativierung. Er nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn er sich mit Vehemenz und ohne Scham für eine groß angelegte Remigration illegaler Zuwanderer einsetzt – oder eine irrwitzige Philosophie der unendlichen Geschlechter mit den Fakten der Biologie konfrontiert. Seine Argumentation gegen die energetische Transformation mit ihren schwerwiegenden Folgen für unsere Kulturlandschaft ist ebenso bestechend wie das Werben für mehr deutsche Unabhängigkeit. Der Bezirksschatzmeister von Unterfranken bewährt sich mit seiner klugen wie weitsichtigen Antwort auf die Probleme und Fragen der Gegenwart auch deshalb so routiniert, weil er in sachlicher wie fachlicher Hinsicht hinlängliche Erfahrung beweist. Aber vor allem auch in der menschlichen Perspektive von jedweder Allüre oder Anmaßung frei ist. Bescheidenheit und Bedacht sind prägend für sein Profil, das kraftvoll strotzt.
Gleichsam zeigt er eine Menge an Fingerspitzengefühl, wenn er bei der Benennung von gravierenden Missständen wie den mittlerweile fast täglich stattfindenden Messerattentaten oder Gruppenvergewaltigungen auf unseren Straßen und in den Parks wichtige Details über die Täterherkunft nicht zu verschweigen bereit ist – und stattdessen den Finger in die Wunde legt, ohne sich dabei allein in Superlativen oder Kraftausdrücken zu verlieren. Im Auftreten zeigt er ein rücksichtsvolles wie demütiges Wesen vor dem Souverän. Und er spart nicht mit Widerspruch gegenüber Markus Söder oder Robert Habeck. Im Tandem mit dem Landtagsabgeordneten Jörg Baumann gib er eine stabile Figur ab, der man mit bestem Gewissen die Geschicke anvertrauen kann. So hat er sich auch rhetorisch mit auffallend gekonnter Eloquenz für höhere Aufgaben empfohlen. Und es wird ein Leichtes sein, ihm auch angesichts des nationalen Trends für die Blauen solche Verantwortung schon bald zu übertragen. Ein Hoffnungsträger, wie er im Buche steht. Möge ihm wachsende Aufmerksamkeit zuteilwerden.
Christopher Klunker ist auf der Plattform X unter dem Account @Chrisvonklunker zu finden.
Autor: Dennis Riehle