Quelle: Clipdealer.de, B200004632. Erworbene Standardlizenz.

Antifaschistischer Offenbarungseid: Das „Outing“ eines „Nazi“-Studienkollegen geht nach hinten los!

Kommentar von Dennis Riehle

Nicht nur Minister der Ampel entlarven sich manch einer mangelnden Fertigkeit, Kompetenz und Souveränität, wenn sie als Individuum oder im Kollektiv so wenig Selbstbewusstsein aufbringen, dass sich ihre Minderwertigkeitsgefühle nur noch mit den Mitteln der Potenz, Zensur und Diffamierung kompensieren lassen. Wer selbst auf eine kärgliche Lebensbiografie und dürftige Leistungsbilanz zurückschaut, der kann durchaus in seiner Frustration zu einigermaßen erbärmlichen Mitteln greifen, um Neid und Missgunst zum Ausdruck zu bringen. Eine typisch linke Manier ist es deshalb, mit öffentlicher Denunziation das Gegenüber bloßzustellen – aber damit lediglich zu beweisen, wie verdorrt das persönliche Rückgrat ist. Und so war es wieder einmal eine typische Aktion aus dem Kreise der Antifa, die in Tübingen kurzerhand zu einer Solidaritätsaktion für das Vorstandsmitglied der Jungen Alternative in Baden-Württemberg, Arthur Hammerschmidt, geführt hat. Rund um die juristische Fakultät der dortigen Uni haben die sich oft als Gutmenschen gebenden Extremisten aus dem äußerst radikalen Spektrum des Progressivismus mit Hinweisen und Bannern darauf aufmerksam gemacht: „Hier studiert ein Nazi“.

Man brüstet sich im Internet damit, den stellvertretenden Landessprecher an seinem Studienplatz „geoutet“ zu haben. Letztlich handelt es sich um nichts Anderes als eine Verleumdung im großen Stil, die ihrerseits strafbar sein dürfte. Immerhin geht die Rechtsprechung davon aus, dass derartiges Vokabular als Zuschreibung geeignet ist, jemanden in der Ehre und dem Ansehen herabzuwürdigen. Daher ist es umso höher anzurechnen, dass Unterstützer aus dem Umfeld der JA umgehend zur Seite gesprungen sind – und in einer plakativen und symbolträchtigen Mauer der Loyalität klar zum Ausdruck brachten, dass man hinter dem Kollegen steht, der sich selbst in seinem Profil im Kurznachrichtendienst X zwischen „rechter Ästhetik und purer Freiheit“ verortet. Damit ist er selbstverständlich ein Dorn im Auge derjenigen, die mittlerweile das 38. Semester durchlaufen – und im Bewerbungsgespräch als Traumberuf die Stelle des Bürgergeldlers äußern. Denn weder Leistung noch Stabilität sind Tugenden einer Laissez-Faire-Generation, die sich im Gegensatz zu aufrichtigen Patrioten und heimatliebenden Wertkonservativen bei Bedarf auf die Straße kleben, um für das Klima zu demonstrieren, anstelle im Hörsaal darauf hinzuarbeiten, einen Ausbildungsabschluss zu erzielen – und einen Nutzen für diese Gesellschaft darzustellen.

Wie plump und profan muss man im Denken und Handeln sein, wenn der Lebensinhalt daraus besteht, Kommilitonen allein aufgrund ihrer politischen und weltanschaulichen Überzeugung anzuschwärzen – und damit selbst unter Beweis zu stellen, dass man zumindest in Sachen Intellekt gewisse Vorurteile erfüllt, die über das woke Spektrum schon seit langem kursieren. Es muss eine ziemliche Last sein, wenn man divergierende Meinungen nicht zu akzeptieren bereit ist, sondern sie aus Prinzip schon deshalb bekämpft, weil man im Geschichtsunterricht augenscheinlich nicht immer geistig anwesend war. Ansonsten würde man nicht unsere dunkelsten Kapitel der Historie relativieren, indem man jene auf eine Stufe mit schlimmsten Verbrechern, grausamsten Despoten und brutalsten Schergen stellt, die eigentlich nicht viel mehr wollen als Integrität, Autonomie und Unversehrtheit für das hiesige Volk. Was einem gesunden Verstand entspringt, muss für jene eine Zumutung sein, die bei der Berührung mit der Realität aus allen Wolken fallen. Eine ungezügelte Migration hat den Regenbogen vom Himmel gerissen. Das grüne Abwracken unserer Wirtschaft beschert uns eine künstlich herbeigeführte Rezession. Und eine verkopfte Transformation nimmt dem einfachen Bürger seine Altersvorsorge.

Dass sich gerade die nachkommende Generation mit dieser Entmündigung nicht mehr zufriedengeben will, sondern zunehmend ihren Nationalstolz wiederentdeckt, mag dort für Echauffierung sorgen, wo sich noch immer Queeristen und Salafisten harmonisch in den Armen liegen, Euronen an den Bäumen wachsen oder Adam und Eva in Milch und Honig baden, statt in der Fußgängerzone ins offene Messer zu laufen. Wer in diesen Tagen Bewusstsein für die tatsächlichen Probleme, Sorgen und Nöten der hiesigen Bevölkerung zeigt, der hat Respekt und Anerkennung verdient. Insbesondere das Engagement für das Wohl, den Erhalt und die Stärkung der Gemeinschaft hat nichts Anrüchiges, sondern entspricht einer Rückbesinnung zu den Wurzeln, die jede Gruppe, jeder Verbund und jedes Gefüge trägt. Wer sich nicht der vollkommenen Beliebigkeit und Willkür hingeben möchte, indem er sein Geschlecht in Frage stellt, Wohlstand und Prosperität an alle Schicksalsgeplagten in der Welt ausverkauft oder seine Arme genauso breit öffnet wie die Scheunentore, durch die nicht nur derjenige die Grenze überschreitet, der tatsächlich von Verfolgung bedroht ist, beweist Courage und Vernunft. Solche Eigenschaften sind jenen fern, die darauf warten, durch ein jungliberales Geschäftsmodell finanziert zu werden, das den „Schwachkopf“ meldet – und den „Faschisten“ als legitime Kundgabe verteidigt.