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Bürgergeld bis zum Abwinken: Grünsozialistische Utopien einer Endlosalimentiertung untätiger Gäste!

Kommentar von Dennis Riehle

Manchmal beneide ich die Philosophie der Grünen. Nicht etwa, weil ich früher selbst einmal ein Wähler dieser Partei gewesen bin. Sondern weil mich die Naivität und Plumpheit beeindrucken, mit denen man in der Gegenwart noch immer davon überzeugt sein kann, dass der Multikulturalismus eine Bereicherung sei. Es braucht schon überdimensionale Scheuklappen und ein Maximum dieses psychologischen Konzepts der Verdrängung, mit der wir Realitäten auch dann noch leugnen und negieren können, wenn wir in unserem Alltag eigentlich ständig über sie stolpern. Da verschreibt man sich entweder des ausschließlichen Konsums des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, um von den dortigen Haltungskollegen mit Meldungen größtmöglicher Harmonie versorgt zu werden – während sich in der Wirklichkeit ein Messerattentat nach dem nächsten abspielt. Oder man flüchtet sich als politisch Verantwortlicher in den Elfenbeinturm, der für den Normalbürger eine Parallelwelt aus größtmöglicher Toleranz, Vielfalt und Frieden ist. In der wahnwitzigen Überzeugung, man werde als queere Person im Kalifat gemeinsam mit dem Islamisten gen Mekka beten, suhlt man sich in der Gutmenschlichkeit, den Schicksalsgeplagten aus aller Herren Länder auch dann Schutz und Obdach zu gewähren, wenn diese ausdrücklich nicht mit hehren Zielen auf unser Territorium vordringen. Da ist es beispielsweise die Außenministerin, die sich trotz Warnungen der Geheimdienste dazu verschrieben hat, die von den Taliban angeblich bedrohten Ortskräfte reihenweise in die Bundesrepublik auszufliegen – und damit kurzerhand zu riskieren, dass neuer Terror in unsere Breiten getragen wird. Oder es ist die Aufnahme von tausenden Afrikanern per Luftbrücke, die in ihren Herkunftsregionen nicht etwa durch Verfolgung gefährdet sind, sondern schlichtweg nach einem besseren wirtschaftlichen und sozialen Dasein suchen, welche die verfassungsrechtlichen Voraussetzungen für die Gewährung von Asyl bewusst und willentlich umgeht.

Und man denke nicht zuletzt an das Gebaren der ökosozialistischen Nachwuchsorganisation, die in der Bezahlkarte für Migranten einen Angriff auf die Menschenwürde sieht – und damit jenem deutschen Steuerzahler ins Gesicht spuckt, der im Vergleich zu den Sprösslingen nicht auf eine karge Leistungsbilanz und fehlende Lebenserfahrung blicken muss. Dass es die roten Roben in Karlsruhe gewesen sind, die ausdrücklich festgehalten haben, dass die Sicherstellung des Existenzminimums gegenüber ausländischen Personen im Gegensatz zur hiesigen Einwohnerschaft prinzipiell auch vollumfassend und dauerhaft in Naturalien gewährt werden kann, davon wissen natürlich diejenigen nichts, die sich als infantil daherkommende Abgeordnete im Bundestag mit intellektuell unterirdischen und jede kindliche Einfalt schlagenden Videos im Internet der Lächerlichkeit preisgeben. Ihnen ist es nicht zuletzt zu verdanken, dass mit dem Bürgergeld eine Dauerversorgung der Bequemen, Trägen und Apathischen in unseren Gefilden installiert wurde, welche im Zweifel nicht dazu gewillt sind, als Gast nur einen einzigen Finger krumm zu machen. So ist die Grundsicherung mittlerweile zu einer Alimentierung all jener geworden, die für das Bereitstellen von Obdach und Sicherheit nicht etwa eine Dankbarkeit und Bringschuld empfinden. Sondern die sich weiterhin auf den Standpunkt zurückziehen, unsere Gesellschaft trage weiterhin eine kollektive Verantwortung für Nationalsozialismus und Kolonialismus. Dieser Sichtweise schließt sich auch manch eine Küchenhilfe oder Berufsverweigerin an, welche nicht nur eine geregelte Ausbildung als überbewertet betrachten – sondern im Zweifel auch nichts mit ihrer eigenen Biografie, den Wurzeln und der Herkunft anfangen können. Wer sich derart ziellos auf dem Ozean der Selbstbestimmung bewegt, identifiziert sich bedarfsweise mit allen, die einer ähnlichen Mentalität der Lustlosigkeit, Depression und Kommodität den Vorzügen des Sozialstaates oder erquicklichen Diäten frönen.

Durch das Herunterschrauben von jedweden Ansprüchen an die Bezieher von Transferleistungen ist der Nachfolger von „Hartz IV“ zu einer Farce geworden. Blickt man allein auf die ukrainischen Kriegsflüchtlinge, die kurzerhand aus einer falsch verstandenen und völlig übertriebenen Solidarität umgehend in dessen Bezug integriert wurden, ergeben sich dramatische Zahlen. Die Eingliederungsquote in eine Tätigkeit ist verheerend niedrig. Stattdessen scheint manch ein Ankommender aus dem Nordwesten des Landes, der bisher noch nie eine einzige Rakete oder Soldaten gesehen hat, das spendable Angebot einer deutschen Unterwürfigkeit vollends auszukosten. Und auch bei Empfängern aus anderen Kulturkreisen sehen die Statistiken keinesfalls besser aus. Auch nach vielen Jahren Anwesenheit auf unserem Boden sind sie von einem Broterwerb noch immer weit entfernt. Ihnen geht es im Zweifel besser als manch einem Rentner, der über Jahrzehnte in Vollzeit geschuftet hat – und sich jetzt mit dem Sammeln von Flaschen über Wasser halten muss. Dass es angesichts dieser Zustände zu Verdruss, Verärgerung und Verbitterung kommt, wird nur derjenige mit Unverständnis und Kopfschütteln beantworten können, der die bundesrepublikanische Seele auch weiter knebeln, gängeln und drangsalieren möchte. Und um nichts Anderes geht es dem woken Progressivismus, der seinen Hass auf die Heimat nicht verbergen kann und will – und sich allein durch Vitamin B an die Spitze eines Staates beförderte, gegenüber dessen Volk er lediglich Verachtung und Missgunst hegt. Mit der konsequenten Ablehnung, die Daumenschrauben gegenüber der Kundschaft im Jobcenter deutlich stärker als im zuletzt erarbeiteten Kompromiss anzuziehen, offenbaren Lang, Nouripour und Baerbock ihre zutiefst innewohnende Germanophobie. Sie nehmen alle redlichen Bürger mit der Tugend des frühmorgendlichen Aufstehens für ihre Manier des Müßiggangs, des Phlegmatismus und der Teilnahmslosigkeit in Geiselhaft. Und sie verhöhnen und verspotten all die Fleißigen unter uns, die in Beschäftigung und Arbeit mehr sehen als bloße Anstrengung und Leistung. Daher bleibt mir nur ein gewisses Mitleid für jene, die ihre Sinnsuche wohl auch am Sankt-Nimmerleins-Tag noch nicht abgeschlossen haben werden. Und eine große Portion an Wut, Empörung und Unverständnis angesichts derjenigen, die das repräsentative System missbrauchen, um dem Fremden und Unbekannten einen faulen Lenz zu ermöglichen.